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Beckenkammimplantation im OK

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Ansicht von 24 Antworten – 49 bis 72 (von insgesamt 107)
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  • #256096 Antworten
    Dr. Frank Maier
    Teilnehmer

    Liebe Nanny,
    ich freue mich, dass Sie alles gut überstanden haben. Nach Beckenkammtransplantation sollte i. d. R. relativ früh implantiert werden: ca. 3 bis 4 Monate. Häufig ist es möglich die Schrauben in der Implantat-OP zu entfernen. Mitunter ist eine Vestibulumplastik (Anpassung des Zahnfleisches) vor Implantation sinnvoll. Dann können auch während dieser Sitzung die Osteosyntheschrauben entfernt werden.
    Grüße und weiter gute Besserung,
    Frank Maier

    #256097 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Herr Dr. Maier, vielen dank für die Anwort. Ich war von einer Einheilzeit von mindestens 6 Monaten ausgegangen, jetzt bin ich doch überrascht. 2 Monate ab OP sind ja schon am 15.Sept. rum. am 15. Okt. soll ich erst zur Kontrolle kommen. Ich werde mir jetzt aber doch schon früher einen Beratungstermin geben lassen. Kann ich davon ausgehen, dass ich jetzt den schlimmsten Teil hinter mir habe, oder wird das was noch kommt wieder eine grosse Sache? Was passiert bei einer Anpassung des Zahnfleisches, kann danach gleich eine Prothese getragen werden?
    Vielen Dank für Anwort im voraus
    Nanny

    #256098 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    hi nanny,
    auch bei mir wurde eine Beckenkammaugmentation Anfang mai gemacht, nach (diesmal) komplikationslosem Verlauf, kamen am Montag die Implantate rein (JUHU- ich komm meinem Traum näher)Die müssen jetzt 3-4 Monate einheilen, aber ich konnte meine Zahnprothese direkt nach der OP einsetzen. Die Optik stimmt- ansonsten gibts Suppe bis die Fäden rauskommen- lach- nicht so schlimm!

    #256099 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    habe soeeben eine Betrag geschrieben, wurde offensichtlich sofort gelöscht.

    Halli lilalu,
    das hört sich ja gut an, verräts Du mir von wo Du kommst und wo die Beckenkamm-OP gemacht wurde? Ich würde gerne auch wissen, wieviel Impl. gesetzt wurden und was alles im ganzen kosten wird. Wird es ein fester, oder ein herausnehmbarer Zahnersatz? Danke im voraus
    Nanny

    #256100 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    So liebe Nanny- so viele Fragen auf einmal ;-))
    Über kosten kann ich dir nicht sehr viel sagen….. das ganze bei mir läuf unter AusnahmeIndikation zur kostenübernahme durch die Gesetzl. Krankenkasse im Rahmen einer sehr großen Tumorresektion im Oberkiefer. Interesiertüberhaupt meine Krankengeschichte??
    Meine Oberkieferrekonstruktion mit einen Beckenkammtransplantat hab ich in der Uniklinik mainz durchführen lassen. Suppi!

    #256101 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo lilalu,
    Ja, mich interessiert die Krankengeschichte, die zu diesem Eingriff geführt hat.
    Du schreibst, nach diesmal komplikationslosem Verlauf der Beckenkammaugmentation wurden die Implantate gesetzt. Wurde es früher schon mal gemacht und gab es da Problemen. Meine OP wurde in der Uniklinik Hbg. gemacht und ich bin bis jetzt super zufrieden und glücklich, dass das geschafft ist. Wann wurden bei Dir die Schrauben im OK entfernt, wurde es bei der Implantatsetzung gemacht? Ich weiss, es sind schon wieder viele Fragen auf einmal, aber ich kann einfach nicht so richtig abschalten und habe schon wieder Angst vor dem nächsten Schritt (Entfernen d. Schrauben und Setzen der Impl.)
    Danke
    LG und schönes WE, Nanny

    #256102 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    Werde wohl ein Roman schreiben…..lach
    Knapp: vor ca 12 jahren wurde ein großer Tumor aus dem Oberkeifer entfernt, und damit der halbe Oberkiefer. Einen „oberkieferersatz wurde nicht gemacht wegen einer hohen Rezidivrate dieses Tumors. (hatte ich aber GsD nicht)Wundheilung mit vielen Komplikationen, Ich hab dann Jahreweise eine Obturatorprothese getragen, was naturlich durch die einseitige Belastung zu einer Lockerung der Restzähne im Oberkiefer führte.Vor 3 jahren Entschluß dazu den Oberkiefer zu rekonstruieren mit einem Beckenkammtransplantates. Lief nicht gut, mir ging es von anfang an nicht gut, Wundheilungsstörungen, Knochen lag frei, Infektion, Hauttransplantation, Wundheilungsstörung…………-entfernung des Transplantates nach ca. einem halben Jahr. Vorerst keine weitere Therapie.
    Jetzt erneuter Versuch den fehlenden OK-Teil aufzubauen. -war diesmal alles anders, mir ging es gleich gut, ich bin so froh.Nach 4 Monate Einheilzeit, jetzt am Montag Die Implantate. In Lokale- war nicht so prickelnd. aber jetzt im nachhinein gut. -die 4 Osteosyntheseschrauben wuden entfernt, Narbengewebe (davon hab ich leider genug von den zig VorOPs)entfernt, leider war der neue Knochen an einer Stelle angegriffen, so daß dort kein Inplantat rein kam, dort wurde ein sinuslift/ Knochenaufbau gemacht und 2 Implantate kamen rein. Danach Röntgenkontrolle und Besprechung, heim zum Kühlen. Ach ja, die Prothese, etwas ausgefräst, kam gleich rein, ist aber auf der OPseite nicht zu belasten- weiche Sachen sind eh angesagt. Schmerzen nur am OPtag und dann naja, ganz wenig. Heut war ich arbeiten. alles Supi. Hab keine Angst, meine Odysee wirst du eh nicht erleben….alles wird gut.
    Hab jetzt bestimmt nicht alle Fragen beantworten, aber hab jetzt keine Zeit mehr- muß für die Family kochen….. bis später, werds nachholen.

    #256103 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Vielen Dank für den wirklich ausführlichen Bericht. Meine Mail-Adresse: together1148@googlemail.com. Meine Geschichte geht jetzt auch schon ca. 20 Jahre. Wenn es Dir Recht ist, würde ich gerne über diese Adresse weitere Infos austauschen. Falls Du an diese Adr. eine Mail sendest, bitte hier eine kurze Info. da ich hier nur ab und an mal reinschaue.
    LG
    Nanny

    #256104 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    nanny- You´ve got a mail….*lol*

    #256105 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    [b]Dr. Frank Maier schrieb:[/b]
    [quote]…
    Großvolumige Sinuslifts zur Schaffung eines Implantatlagers sind meist erfolgreich. Auch bei großem Volumen ist keine Transplantation von Beckenknochen erforderlich. Es gibt die Möglichkeit im Mundraum Knochen zu gewinnen und mit Knochenersatzmaterialien zu ergänzen, oder Spenderknochen zu verwenden. Alle Verfahren haben ähnlich gute Erfolgschancen….[/quote]

    Hallo Herr Dr. Maier,

    gilt diese Aussage auch noch, wenn seit dem Ziehen der Zähne sieben/acht Monate vergangen sind, ohne dass bisher ein Knochenaufbau begonnen wurde?

    Ich habe diese Frage („richtiger Zeitpunkt verpasst“) in einem Extra-Thread gestellt, und Ihr Kollege Dr. Zahedi hat netterweise auch schon kurz reagiert. Ich würde mich sehr freuen, auch Ihre Meinung dazu erfahren zu dürfen!

    LG Lena

    http://www.implantate.com/forum/zahnimplantate-diskussionsforum/re-knochenaufbau-zeitpunkt-verpasst/view_5.html#36853

    #256106 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Lena, wie ist es dir inzwischen ergangen, ich habe jetzt in der letzten zeit nicht mehr so oft hier reingeschaut, da ich selber auch erstmal nach meiner op etwas von den zahngeschichten abstand haben musste, hoffe, dass du endlich deinen richtigen behandler findest und du auch mal zu einer endgültigen lösung kommst.
    LG Nanny

    #256107 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Hi Nanny,

    ja, ich kenn das gut, wenn man mal eine Weile nichts mehr mit Zähnen zu tun haben will/kann/mag! Hab mich aber sehr gefreut zu lesen, dass bei Dir alles so gut läuft!

    Ich hatte meinen Behandler ja eigentlich gefunden (nach intensiver Informationstour) und die Behandlung auch begonnen… Der Witz ist, dass ich wohl bei einem der bekanntesten Implantologen bin – und trotzdem scheint die Chance auf einen vernünftigen Knochenaufbau vertan zu sein *heul*. Naja, erst mal abwarten (bzw. prüfen und nachhaken)…

    Wie geht’s denn bei Dir jetzt weiter? Und wie fühlst Du Dich im Moment? Konntest Du Dein Provisorium IMMER tragen?

    LG Lena

    #256108 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Lena,
    ja im Moment geht es mir sehr gut. Ich freue mich, dass dieser Teil erstmal geschafft ist. Nein, mein Prov. durfte ich bis Abschwellen und Ziehen der Fäden (12 Tage) nicht tragen. Das war gerade nicht sehr toll, aber es nützte ja alles nichts und da musste ich durch. So der nächste Schritt ist jetzt das Setzen der Implantate. Werde Anfang Oktober zur Nachuntersuchung und Besprechung für den weiteren Behandlungsablauf gehen. Ich wünsche Dir, dass für Dich jetzt auch eine Lösung gefunden wird. Ich würde mich an eine Uniklinik wenden.
    LG Nanny

    #256109 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    In welcher Uni-Klinik warst Du denn, Nanny? War es das UKE, hab ich das richtig gelesen? Und wird dort alles gemacht, also auch der Zahnersatz?

    LG Lena

    #256110 Antworten
    Dr. Frank Maier
    Teilnehmer

    Hallo Lena,

    was der Kollege meinte ist der Knochenaufbau direkt nach Zahnentfernung um das Knochenfach wieder zu füllen (socket preservation). Das ist nur ratsam wenn keine Entzündungen vorliegen und bedarf meist einer aufwändigeren Deckung mit Weichgewebe. Dieser Knochenaufbau ist unabhängig vom Sinuslift.

    Der Sinuslift kann unabhängig erfolgen, wie von Herrn Dr. Zahedi beschrieben, sofern keine Entzündung der Kieferhöhle oder deren Eröffnung durch die Zahnentfernung vorliegt. Sinuslifts können bei intakter Kieferhöhle sofort oder Jahre nach Zahnentfernung erfolgen.

    Viele Grüße,

    Frank Maier

    #256111 Antworten
    lenavandijk
    Teilnehmer

    Hallo Herr Dr. Maier,

    DANKE! Einfach nur mal danke! Es ist so gut, dass Sie und Ihre Kollegen Ihr Wissen hier zur Verfügung stellen!

    Ich bin zwar zunehmend entsetzt darüber, wie viele Fragen bei Patienten, die sich ja durchaus in Behandlungen befinden, immer noch offen sind. Aber so ist offenbar die Realität.

    Da ich mich gerade heute wieder komplett entmündigt und zur austauschbaren Nummer degradiert fühlte, frage ich mich natürlich um so mehr: WANN fangen Zahnärzte und MKG-Chirurgen eigentlich an zu vergessen, dass sie es u.U. mit erwachsenen, denkfähigen MENSCHEN zu tun haben, die die Verantwortung für sich selbst nicht an der Garderobe abgegeben haben?!?

    Aber ich merke gerad: Heute sollte ich mich vermutlich einfach erst mal wieder einkriegen… 😉

    Also noch mal: Danke für Ihren Einsatz und die Bereitschaft, uns und unsere Fragen ernst zu nehmen!

    Lena

    #256112 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Tonja,
    Ich freue mich, dass es Dir nach der Knochentransplantation so gut geht. Auch ich habe diese OP sehr gut überstanden und alles heilt sehr gut ein. Wo hast Du die OP machen lasssen und wie ist es Dir gleich danach ergangen? Ich hatte gleich nach der OP im Mundbereich so gut wie keine Schmerzen, 2 Tage etwas Schwellungen und das wars auch schon. Im Beckenbereich hatte ich dafür für ca. eine Woche schon etwas Probleme aber das war auch auszuhalten. Freue mich über weitere Infos
    LG Nanny

    #256113 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Tonja,
    Meine Beckenkamm-OP war Mitte Juli und bis zum Setzen der Impl. sollen ca 5-6 Monate Einheilzeit abgewartet werden. Anfang Nov. erfolgt nochmals eine Nachuntersuchung und Besprechung. Vorgeschlagen wurden mir 6 Impl. mit Stegkonstruktion, auf die dann eine abnehmbare Brücke kommen soll. Von einer festsitzenden Brücke oder Kronen wurde mir dringends abgeraten. Es war zwar meine Traumvorstellung, aber ich vertraue da meinem MKG-Chirugen und ZA. Würde gerne Näheres über Kosten und Behandler von Dir erfahren. Meine Mail-Adr. together1148@googlemail.com. Bitte hier vorher ankündigen, da ich dort sonst sehr selten reinschaue.
    Lieben Gruß Nanny

    #256114 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Tonja,
    die einheilzeit beruht wohl darauf, dass bei mir der gesamte ok-mit knochen aus den beckenkamm aufgebaut wurde und das braucht eben zeit zum einheilen. Zum anderen kommt dazu, dass ich nicht gerade zur weihnachtszeit wieder nichts essen kann. Im Moment ist alles sehr gut, ich merke mein prov. ueberhaupt nicht und kann so gut wie alles essen ohne probleme, ein grosses lob an meinen ZA nach dieser grossen op. Meine Frage zu deiner op, zu schreibst, deine op wurde ambulant in einer praxis gemacht, wie geht das denn??? Ich war 12 Tage in der klinik und wurde rundum versorgt, ich durfte 3 tage nach der op nicht aufstehen und danach erst mit einer physioterapeutin. danach bekam ich gehhilfen für die ersten tage danach. freue mich über deine erfahrungsbrichte.
    LG Nanny

    #256115 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hier mal eine Frage an lilalu, habe länger nichts gehört, ich hoffe es ist alles gut, viele Grüsse und alles Gute
    Nanny

    #256116 Antworten
    Nanny
    Teilnehmer

    Hallo Tonja, das ist ja toll, dass Du gleich aufstehen konntest: Wo hast Du es machen lassen und was mich auch sehr interessiert, was Du bis zum Setzen der Impl. und nachher der Kronen bezahlen musst. Wird es ein festsitzender Zahnersatz?
    LG Nanny

    #256117 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    @nanny: danke der Nachfrage, mir gehts prima, alles im grünen Bereich

    @tonja: ob, und wann man das Becken belasten darf, hägt wohl mit der Entnahmeart und der Größe zusammen. Bei meiner 1. Beckenkammtranspant mußte ich 5 tage strikte (!) Bettruhe einhalten da ein sehr großes Beckenstück entnommen wurde und die Ärzte angst hatten, daß das Becken frakturieren könne, danach auch nur mit 15 kilo Teilbelastung auf der Seite (Krücken) und das über 3 Wochen.In der Klinik war ich knappe 2 Wochen. Hatte zum meinem Zustand auch die 1. Woche nicht nach hause gekonnt….
    Bei meiner 2. Tranplantation durfte ich schon am nöchsten Tag ohne Belastung aufstehen und am Folgeta rumlaufen. Mußte für 5 Tag aber in der Klinik bleiben, nach 1 Wochen die Krücken weg. voila.
    Schön dass bei dir alles glatt läuft.

    #256118 Antworten
    ahrnixe
    Teilnehmer

    Hey @ all,

    wer hat denn nach diesem Eingriff ein Taubheitsgefühl im Oberschenkel gehabt?

    Bei mir ist das so—nicht wirklich schön ;-(.
    Wenn ebenfalls betroffen:
    Wie lange hat das angehalten? Kehrt die normale Sensibilität wieder zurück?

    Merci schon jetzt für eine Antwort
    Gruß
    ahrnixe

    #256119 Antworten
    lilalu
    Teilnehmer

    ……BeckenkammAugmentation….. doofe Frage,: Warum ist die Resorbtionsrate vom Beckenkamm höher als bein Kieferknochen bzw nicht vorraussehbar? Das beschäftigt mich schon ne ganze weile……

    @ahrnixe
    : Ich hab auch Sensibilitätsstörungen im OP-Gebiet Beckenkamm. Da hat der Nerv wohl etwas Zug abbekomen bei der OP von vor 3 Jharen. Find ich nicht so schlimm, ehrlich gesagt.(der zweck heiligt die Mittel- grinzz)
    @ tonja: wenn es keine PNs gibt, kann man sich auch nicht anonym die mail-adresse zukommen lassen…..schade, meine Email oder tel.nummer will ich nicht posten.

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Antwort auf: Beckenkammimplantation im OK
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