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Beckenkammimplantation im OK
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- Dieses Thema hat 107 Antworten sowie 1222492 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 5 Monaten von alihatanveer aktualisiert.
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NannyTeilnehmer
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lilaluTeilnehmer
hi nanny,
auch bei mir wurde eine Beckenkammaugmentation Anfang mai gemacht, nach (diesmal) komplikationslosem Verlauf, kamen am Montag die Implantate rein (JUHU- ich komm meinem Traum näher)Die müssen jetzt 3-4 Monate einheilen, aber ich konnte meine Zahnprothese direkt nach der OP einsetzen. Die Optik stimmt- ansonsten gibts Suppe bis die Fäden rauskommen- lach- nicht so schlimm!NannyTeilnehmerhabe soeeben eine Betrag geschrieben, wurde offensichtlich sofort gelöscht.
Halli lilalu,
das hört sich ja gut an, verräts Du mir von wo Du kommst und wo die Beckenkamm-OP gemacht wurde? Ich würde gerne auch wissen, wieviel Impl. gesetzt wurden und was alles im ganzen kosten wird. Wird es ein fester, oder ein herausnehmbarer Zahnersatz? Danke im voraus
NannylilaluTeilnehmerSo liebe Nanny- so viele Fragen auf einmal ;-))
Über kosten kann ich dir nicht sehr viel sagen….. das ganze bei mir läuf unter AusnahmeIndikation zur kostenübernahme durch die Gesetzl. Krankenkasse im Rahmen einer sehr großen Tumorresektion im Oberkiefer. Interesiertüberhaupt meine Krankengeschichte??
Meine Oberkieferrekonstruktion mit einen Beckenkammtransplantat hab ich in der Uniklinik mainz durchführen lassen. Suppi!NannyTeilnehmerHallo lilalu,
Ja, mich interessiert die Krankengeschichte, die zu diesem Eingriff geführt hat.
Du schreibst, nach diesmal komplikationslosem Verlauf der Beckenkammaugmentation wurden die Implantate gesetzt. Wurde es früher schon mal gemacht und gab es da Problemen. Meine OP wurde in der Uniklinik Hbg. gemacht und ich bin bis jetzt super zufrieden und glücklich, dass das geschafft ist. Wann wurden bei Dir die Schrauben im OK entfernt, wurde es bei der Implantatsetzung gemacht? Ich weiss, es sind schon wieder viele Fragen auf einmal, aber ich kann einfach nicht so richtig abschalten und habe schon wieder Angst vor dem nächsten Schritt (Entfernen d. Schrauben und Setzen der Impl.)
Danke
LG und schönes WE, NannylilaluTeilnehmerWerde wohl ein Roman schreiben…..lach
Knapp: vor ca 12 jahren wurde ein großer Tumor aus dem Oberkeifer entfernt, und damit der halbe Oberkiefer. Einen „oberkieferersatz wurde nicht gemacht wegen einer hohen Rezidivrate dieses Tumors. (hatte ich aber GsD nicht)Wundheilung mit vielen Komplikationen, Ich hab dann Jahreweise eine Obturatorprothese getragen, was naturlich durch die einseitige Belastung zu einer Lockerung der Restzähne im Oberkiefer führte.Vor 3 jahren Entschluß dazu den Oberkiefer zu rekonstruieren mit einem Beckenkammtransplantates. Lief nicht gut, mir ging es von anfang an nicht gut, Wundheilungsstörungen, Knochen lag frei, Infektion, Hauttransplantation, Wundheilungsstörung…………-entfernung des Transplantates nach ca. einem halben Jahr. Vorerst keine weitere Therapie.
Jetzt erneuter Versuch den fehlenden OK-Teil aufzubauen. -war diesmal alles anders, mir ging es gleich gut, ich bin so froh.Nach 4 Monate Einheilzeit, jetzt am Montag Die Implantate. In Lokale- war nicht so prickelnd. aber jetzt im nachhinein gut. -die 4 Osteosyntheseschrauben wuden entfernt, Narbengewebe (davon hab ich leider genug von den zig VorOPs)entfernt, leider war der neue Knochen an einer Stelle angegriffen, so daß dort kein Inplantat rein kam, dort wurde ein sinuslift/ Knochenaufbau gemacht und 2 Implantate kamen rein. Danach Röntgenkontrolle und Besprechung, heim zum Kühlen. Ach ja, die Prothese, etwas ausgefräst, kam gleich rein, ist aber auf der OPseite nicht zu belasten- weiche Sachen sind eh angesagt. Schmerzen nur am OPtag und dann naja, ganz wenig. Heut war ich arbeiten. alles Supi. Hab keine Angst, meine Odysee wirst du eh nicht erleben….alles wird gut.
Hab jetzt bestimmt nicht alle Fragen beantworten, aber hab jetzt keine Zeit mehr- muß für die Family kochen….. bis später, werds nachholen.NannyTeilnehmerVielen Dank für den wirklich ausführlichen Bericht. Meine Mail-Adresse: together1148@googlemail.com. Meine Geschichte geht jetzt auch schon ca. 20 Jahre. Wenn es Dir Recht ist, würde ich gerne über diese Adresse weitere Infos austauschen. Falls Du an diese Adr. eine Mail sendest, bitte hier eine kurze Info. da ich hier nur ab und an mal reinschaue.
LG
NannylilaluTeilnehmernanny- You´ve got a mail….*lol*
lenavandijkTeilnehmer[b]Dr. Frank Maier schrieb:[/b]
[quote]…
Großvolumige Sinuslifts zur Schaffung eines Implantatlagers sind meist erfolgreich. Auch bei großem Volumen ist keine Transplantation von Beckenknochen erforderlich. Es gibt die Möglichkeit im Mundraum Knochen zu gewinnen und mit Knochenersatzmaterialien zu ergänzen, oder Spenderknochen zu verwenden. Alle Verfahren haben ähnlich gute Erfolgschancen….[/quote]Hallo Herr Dr. Maier,
gilt diese Aussage auch noch, wenn seit dem Ziehen der Zähne sieben/acht Monate vergangen sind, ohne dass bisher ein Knochenaufbau begonnen wurde?
Ich habe diese Frage („richtiger Zeitpunkt verpasst“) in einem Extra-Thread gestellt, und Ihr Kollege Dr. Zahedi hat netterweise auch schon kurz reagiert. Ich würde mich sehr freuen, auch Ihre Meinung dazu erfahren zu dürfen!
LG Lena
NannyTeilnehmerHallo Lena, wie ist es dir inzwischen ergangen, ich habe jetzt in der letzten zeit nicht mehr so oft hier reingeschaut, da ich selber auch erstmal nach meiner op etwas von den zahngeschichten abstand haben musste, hoffe, dass du endlich deinen richtigen behandler findest und du auch mal zu einer endgültigen lösung kommst.
LG NannylenavandijkTeilnehmerHi Nanny,
ja, ich kenn das gut, wenn man mal eine Weile nichts mehr mit Zähnen zu tun haben will/kann/mag! Hab mich aber sehr gefreut zu lesen, dass bei Dir alles so gut läuft!
Ich hatte meinen Behandler ja eigentlich gefunden (nach intensiver Informationstour) und die Behandlung auch begonnen… Der Witz ist, dass ich wohl bei einem der bekanntesten Implantologen bin – und trotzdem scheint die Chance auf einen vernünftigen Knochenaufbau vertan zu sein *heul*. Naja, erst mal abwarten (bzw. prüfen und nachhaken)…
Wie geht’s denn bei Dir jetzt weiter? Und wie fühlst Du Dich im Moment? Konntest Du Dein Provisorium IMMER tragen?
LG Lena
NannyTeilnehmerHallo Lena,
ja im Moment geht es mir sehr gut. Ich freue mich, dass dieser Teil erstmal geschafft ist. Nein, mein Prov. durfte ich bis Abschwellen und Ziehen der Fäden (12 Tage) nicht tragen. Das war gerade nicht sehr toll, aber es nützte ja alles nichts und da musste ich durch. So der nächste Schritt ist jetzt das Setzen der Implantate. Werde Anfang Oktober zur Nachuntersuchung und Besprechung für den weiteren Behandlungsablauf gehen. Ich wünsche Dir, dass für Dich jetzt auch eine Lösung gefunden wird. Ich würde mich an eine Uniklinik wenden.
LG NannylenavandijkTeilnehmerIn welcher Uni-Klinik warst Du denn, Nanny? War es das UKE, hab ich das richtig gelesen? Und wird dort alles gemacht, also auch der Zahnersatz?
LG Lena
Dr. Frank MaierTeilnehmerHallo Lena,
was der Kollege meinte ist der Knochenaufbau direkt nach Zahnentfernung um das Knochenfach wieder zu füllen (socket preservation). Das ist nur ratsam wenn keine Entzündungen vorliegen und bedarf meist einer aufwändigeren Deckung mit Weichgewebe. Dieser Knochenaufbau ist unabhängig vom Sinuslift.
Der Sinuslift kann unabhängig erfolgen, wie von Herrn Dr. Zahedi beschrieben, sofern keine Entzündung der Kieferhöhle oder deren Eröffnung durch die Zahnentfernung vorliegt. Sinuslifts können bei intakter Kieferhöhle sofort oder Jahre nach Zahnentfernung erfolgen.
Viele Grüße,
Frank Maier
lenavandijkTeilnehmerHallo Herr Dr. Maier,
DANKE! Einfach nur mal danke! Es ist so gut, dass Sie und Ihre Kollegen Ihr Wissen hier zur Verfügung stellen!
Ich bin zwar zunehmend entsetzt darüber, wie viele Fragen bei Patienten, die sich ja durchaus in Behandlungen befinden, immer noch offen sind. Aber so ist offenbar die Realität.
Da ich mich gerade heute wieder komplett entmündigt und zur austauschbaren Nummer degradiert fühlte, frage ich mich natürlich um so mehr: WANN fangen Zahnärzte und MKG-Chirurgen eigentlich an zu vergessen, dass sie es u.U. mit erwachsenen, denkfähigen MENSCHEN zu tun haben, die die Verantwortung für sich selbst nicht an der Garderobe abgegeben haben?!?
Aber ich merke gerad: Heute sollte ich mich vermutlich einfach erst mal wieder einkriegen… 😉
Also noch mal: Danke für Ihren Einsatz und die Bereitschaft, uns und unsere Fragen ernst zu nehmen!
Lena
NannyTeilnehmerHallo Tonja,
Ich freue mich, dass es Dir nach der Knochentransplantation so gut geht. Auch ich habe diese OP sehr gut überstanden und alles heilt sehr gut ein. Wo hast Du die OP machen lasssen und wie ist es Dir gleich danach ergangen? Ich hatte gleich nach der OP im Mundbereich so gut wie keine Schmerzen, 2 Tage etwas Schwellungen und das wars auch schon. Im Beckenbereich hatte ich dafür für ca. eine Woche schon etwas Probleme aber das war auch auszuhalten. Freue mich über weitere Infos
LG NannyNannyTeilnehmerHallo Tonja,
Meine Beckenkamm-OP war Mitte Juli und bis zum Setzen der Impl. sollen ca 5-6 Monate Einheilzeit abgewartet werden. Anfang Nov. erfolgt nochmals eine Nachuntersuchung und Besprechung. Vorgeschlagen wurden mir 6 Impl. mit Stegkonstruktion, auf die dann eine abnehmbare Brücke kommen soll. Von einer festsitzenden Brücke oder Kronen wurde mir dringends abgeraten. Es war zwar meine Traumvorstellung, aber ich vertraue da meinem MKG-Chirugen und ZA. Würde gerne Näheres über Kosten und Behandler von Dir erfahren. Meine Mail-Adr. together1148@googlemail.com. Bitte hier vorher ankündigen, da ich dort sonst sehr selten reinschaue.
Lieben Gruß NannyNannyTeilnehmerHallo Tonja,
die einheilzeit beruht wohl darauf, dass bei mir der gesamte ok-mit knochen aus den beckenkamm aufgebaut wurde und das braucht eben zeit zum einheilen. Zum anderen kommt dazu, dass ich nicht gerade zur weihnachtszeit wieder nichts essen kann. Im Moment ist alles sehr gut, ich merke mein prov. ueberhaupt nicht und kann so gut wie alles essen ohne probleme, ein grosses lob an meinen ZA nach dieser grossen op. Meine Frage zu deiner op, zu schreibst, deine op wurde ambulant in einer praxis gemacht, wie geht das denn??? Ich war 12 Tage in der klinik und wurde rundum versorgt, ich durfte 3 tage nach der op nicht aufstehen und danach erst mit einer physioterapeutin. danach bekam ich gehhilfen für die ersten tage danach. freue mich über deine erfahrungsbrichte.
LG NannyNannyTeilnehmerHier mal eine Frage an lilalu, habe länger nichts gehört, ich hoffe es ist alles gut, viele Grüsse und alles Gute
NannyNannyTeilnehmerHallo Tonja, das ist ja toll, dass Du gleich aufstehen konntest: Wo hast Du es machen lassen und was mich auch sehr interessiert, was Du bis zum Setzen der Impl. und nachher der Kronen bezahlen musst. Wird es ein festsitzender Zahnersatz?
LG NannylilaluTeilnehmer@nanny: danke der Nachfrage, mir gehts prima, alles im grünen Bereich
@tonja: ob, und wann man das Becken belasten darf, hägt wohl mit der Entnahmeart und der Größe zusammen. Bei meiner 1. Beckenkammtranspant mußte ich 5 tage strikte (!) Bettruhe einhalten da ein sehr großes Beckenstück entnommen wurde und die Ärzte angst hatten, daß das Becken frakturieren könne, danach auch nur mit 15 kilo Teilbelastung auf der Seite (Krücken) und das über 3 Wochen.In der Klinik war ich knappe 2 Wochen. Hatte zum meinem Zustand auch die 1. Woche nicht nach hause gekonnt….
Bei meiner 2. Tranplantation durfte ich schon am nöchsten Tag ohne Belastung aufstehen und am Folgeta rumlaufen. Mußte für 5 Tag aber in der Klinik bleiben, nach 1 Wochen die Krücken weg. voila.
Schön dass bei dir alles glatt läuft.ahrnixeTeilnehmerHey @ all,
wer hat denn nach diesem Eingriff ein Taubheitsgefühl im Oberschenkel gehabt?
Bei mir ist das so—nicht wirklich schön ;-(.
Wenn ebenfalls betroffen:
Wie lange hat das angehalten? Kehrt die normale Sensibilität wieder zurück?Merci schon jetzt für eine Antwort
Gruß
ahrnixelilaluTeilnehmer……BeckenkammAugmentation….. doofe Frage,: Warum ist die Resorbtionsrate vom Beckenkamm höher als bein Kieferknochen bzw nicht vorraussehbar? Das beschäftigt mich schon ne ganze weile……
@ahrnixe: Ich hab auch Sensibilitätsstörungen im OP-Gebiet Beckenkamm. Da hat der Nerv wohl etwas Zug abbekomen bei der OP von vor 3 Jharen. Find ich nicht so schlimm, ehrlich gesagt.(der zweck heiligt die Mittel- grinzz)
@ tonja: wenn es keine PNs gibt, kann man sich auch nicht anonym die mail-adresse zukommen lassen…..schade, meine Email oder tel.nummer will ich nicht posten.ahrnixeTeilnehmerHallo Tonja,
ich wohne in der Südeifel, bin aber in AC in Behandlung…zu viel schlechte Erfahrungen :-(. Emil ist bei mir, aber in Englisch: mondtänzer ätsch Ge em ix.
Hoffe Du kommst damit klar.
Grüßle
ahrnixeahrnixeTeilnehmerHallo lilalu,
das Taubheitsgefühl weicht nun leider einer Hyperästhesie (schmerhafte „Überempfindlichkeit“)Wenn eine Hose z.B. etwas lockerer sitzt und über den Obersch. streift, ist das ein brennendes Gefühl!
Hoffe das gibt sich dann auch irgendwann…sehe ich eher als positiv an, weil vorher alles taub war und ich nun wieder etwas spüre.
Gruß
ahrnixeDr. Frank MaierTeilnehmerHallo Micky,
grundsätzlich kann die Bisslage über eine festsitzende Implantatversorgung am besten stabilisiert werden. Ob die Beschwerden dadurch besser werden kann niemand vorhersagen. Für die Myoarthropathie gibt es etliche Trigger und der größere Teil hat nichts mit den Zähnen an sich zu tun.
Unabhängig davon ist die Wiederherstellung der Kaufunktion wichtig und dies scheint möglich zu sein. Eine Sinusliftoperation (Kieferhöhlenboden anheben) zur Schaffung eines Implantatlagers ist im Bereich der Seitenzähne im Oberkiefer zumeist notwendig und ist mit Eigenknochen wie Knochenersatzamterialien gleichermaßen erfolgreich.Grüße,
Frank Maier
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