Häufige Suchanfragen im Forum:
brüchiger toter Zahn – Infektionsrisiko? und andere Fragen.
- Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 21970 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 18 Jahren, 3 Monaten von aktualisiert.
-
Thema
-
Hallo,
ich habe vor ca. 2,5 Jahren eine Wurzelbehandlung an einem Backenzahn aufgrund einer Entzündung über mich ergehen lassen (war echt furchtbar). Der Zahn wurde „getötet“ und die Wurzelkanäle „ausgeraspelt“ bzw. ausgebohrt. Eine Krone habe ich nicht bekommen.
Hatte seitdem keine Beschwerden (wie auch, der Zahn ist ja tot), auch keine Entzündungen am Zahnfleisch im Betroffenen bereich oder ähnliches. Mitlerweile ist der Zahn allerdings deutlich dunkler geworden (ist ja klar) und scheinbar auch ziemlich brüchig.
Vorhin hörte ich beim Essen ein ziemlich komisches Knacken. Nach einer näheren Betrachtung fehlte nichts am Zahn jedoch scheint die Zahninnenwand (quasi die welche zum Mundinnenraum zeigt) abzubrechen, da ich sie leicht nach innen bewegen konnte.
Der Zahn an sich war bereits vor der Wurzelbehandlung einmal stark beschädigt worden, wurde dann wieder „aufgebaut“, 1 Jahr danach hatte ich die Wurzelentzündung…etc…lange Rede kurzer Sinn:
vom eigentlichen Zahn ist kaum was übrig (praktisch nur 2-3 Aussenwände), er ist bereits recht dunkel da über 2 Jahre tot und beginnt offenbar ausseinanderzubrechen.Ich gehe davon aus das er raus muss( später werde ich dann wohl ein Implantat machen lassen), jetzt im Moment ist er aber praktisch offen und ich will keine unnötigen Risiken eingehen…
Besteht eine Infektionsgefahr durch diese lockere Innenwand und den offenen toten Zahn? Ich gehe nächste Woche sowieso zum Zahnartzt bin mir aber aufgrund der Behandlungskosten nicht sicher zu welchem und will ja auch nicht unnötig mit der lockeren Wand von Artzt zu Artzt tingeln um Kostenvoranschäge einzuhohlen. Sollte ich den Zahn gleich beim ersten Zahnartzt entfernen lassen(zu retten ist da definitiv nichts mehr) und dann später Kostenvoranschläge zwecks Implantaten einholen oder warten bis ich den richtigen Atzt gefunden habe? Ist „Zähneziehen“ aufwendig? schmerzhaft? evtl sogar kostenintensiv? Gerade in anbetracht meines „morschen“ toten Zahns (ich habe n bischen Angst das er nicht in einem Stück rauskommt).
Wie man vielleicht merkt mache ich mir allerhand Gedanken. Ich habe halt noch nie nen Zahn verloren und die Wurzelbehanlung war echt absoluter Horror, seitdem bin ich äusserst skeptisch was Zahnärtzte angeht. Zugegeben: es war ein 57 Jähriger Bundeswehrzahnartzt…der hat mir nicht wirklich viel von dem erklärt was er dort macht und wieso und weshalb und überhaupt sondern einfach sein Programm durchgerissen.
Vor allem auch die Kosten für den ganzen Kram machen mir Sorgen(Implantate sind ja nunmal Sauteuer, ich bin Student und über meine Eltern Privatversichert wir sind aber bei Leibe keine Millionäre, und wenn ich hier im Forum von 8000€-Rechnungen lese wird mir einfach schlecht.
mfg
Chris
P.S.: Wenn man einen toten Zahn hat der z.B. gefüllt ist besteht dann auch die Gefahr der Athropie (Knochenrückbildung) oder ist das nicht möglich da der Zahn ja noch „drin“ ist?