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Chronische Sinusitis maxillaris nach Sinuslift ?

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  • #289313 Antworten
    andrea
    Gast

    Guten Tag zusammen,
    muß mich heute mal wieder an dieses Forum wenden, nach den Beiträgen hier im letzten Jahr(habe ich in Kopie mal an meine heutige Anfrage gehängt) wurde im Juni 2005 der Sinuslift auf der linken Seite rückgängig gemacht, das eingebrachte Granulat hatte sich ausgestreut und musste entfernt werden. danach – so dachte ich wenigstens, hätte ich Ruhe. Jedoch zu früh gefreut, nach dem Eingriff hatte ich ca.6 Wochen Ruhe und dann stellte sich eine Nebenhöhlenentzündung ein, die nach Antibiotikagabe wieder nachließ. Kurz danach wieder derselbe Befund und wieder die selben Medikamente. Nun – habe ich erneut Beschwerden und das seit Weihnachten und die zweite Packung Antibiotika hinter mir. Mein HNO hat ein CT angeordnet, auf dem eine vollständige Verschattung der rechten Kiefer – / nebenhöhle erkennbar ist. Weil ich nun über
    CT Aufnahmen vor, während und nach dem Sinuslift verfüge, hat mein HNO die Befürchtung ausgesprochen das meine Chronische Sinusitis maxillaris mit dem Sinuslift zusammenhängen kann und mich an die MHH überwiesen, dort war ich in dieser Woche. In der MHH wurde mir bestätigt das meine Beschwerden mit dem Sinuslift zusammen hängen, im Moment wird erstmal noch konservativ behandelt, Clinda-Saar 600mg, 3xtgl./10Tage. Natürlich wollte ich wissen, wer nun die Schuld an dem ganzen Ärger trägt. Der Arzt in der MHH hatte mich in dem Behandlungsgespräche immer wieder gefragt ob ich vorher schon Nebenhöhlenprobleme hatte, dem habe ich zugestimmt und gesagt, das ich den Sinuslift 3x deswegen absagen musste. Nun kam die Aussage das normalerweise Aufnahmen vor einem Sinuslift gemacht werden um eine bestehende Entzündung auszuschliessen. Meine Frage ist nun natürlich, gibt es eine Bestimmung bei Sinuslifteingriffen die besagt, das solche Aufnahmen erforderlich sind?? Wenn meine Beschwerden nicht nachlassen, steht mir eine neue Operation bevor, wobei der Sinuslift rechts auch rückgängig gemacht werden soll, meine Kieferhöhle „aufgeräumt“ wird und auf der linken Seite befinden sich immer noch Reste von dem Knochenersatzmaterial, das dann auch entfernt werden soll. Tolle Aussichten. Ich bin für jede Antwort , Meinung und auch Erfahrungsberichte dankbar.
    Viele Grüsse
    Andrea

    >>Kopien meiner Anfragen vor einem Jahr<< andreaschrieb am 28.02.2005 um 16:37:12 Uhr: Entzündung nach Sinuslift Guten Tag zusammen, möchte mal einen Betrag zum Sinuslift geben und hoffe auf Rückantwort zu meinen Fragen. Habe am 14.02.05 einen beidseitigen Sinuslift bekommen in 6 Monaten sollen dann Implantate folgen. Die OP verlief sehr gut, das war eigentlich meine grösste Angst, doch nach ca. 3 Tagen wurden die Schmerzen danach fast unerträglich. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, das sich Streptokokken in den Wunden eingenistet hatten und sich wahrscheinlich ein Hämatom von den Haken der OP entzündet hat. Seit dem 18.2.05 nehme ich deshalb Amoxicillin ratio 1000 (für 17 Tage) und Voltaren retard Dragees gegen die Schmerzen. Die Schmerzen haben nachgelassen, jedoch wird immer noch ein übel riechendes Sekret über die Nase ausgeschieden. Muß ich mir Sorgen machen das die ganze OP umsonst war?? Normal ist das doch nicht beim Sinuslift. Mit freundlichen Grüssen andrea Dr. Günter Metelski schrieb am 01.03.2005 um 08:23:11 Uhr: Re: Entzündung nach Sinuslift Guten Morgen, eine Entscheidung über das weitere Vorgehen,kann nur Ihr Operateur treffen. andreaschrieb am 01.03.2005 um 12:16:36 Uhr: Re: Entzündung nach Sinuslift Guten Morgen Dr.Metelski, vielen Dank für die Rückantwort, mich würde interessieren ob das Sekret das immer noch über die Nase ausgesondert wird, eventuell vielleicht auch eine Abwehrreaktion auf das Bioss ist das bei der Op verwendet wurde oder eher auf die Entzündung zurück zuführen ist. Mit freundlichen Grüssen Andrea Dr. Günter Metelskischrieb am 01.03.2005 um 15:29:47 Uhr: Re: Entzündung nach Sinuslift Guten Tag,es ist natürlich schwierig ohne Rö.-Aufnahme u.klinische Inspektion eine Diagnose bzw.einen Rat zu erteilen.Es scheint jedoch so zu sein,dass bei Ihnen die Kieferhöhlenschleimhaut verletzt wurde u.jetzt eine Entzündung vorhanden ist.Wenn dies so ist,müssen Sie sofort den Implantologen aufsuchen,bevor sich der Prozeß weiter ausbreitet. andreaschrieb am 01.03.2005 um 16:23:09 Uhr: Re: Entzündung nach Sinuslift Guten Tag Dr. Metelski, 1 Woche nach dem Eingriff wurden schon Panoramaschichtaufnahmen gemacht( ich hoffe das heißt so ) zum einen wollte mein Arzt schauen ob sich eine Entzündung in der Kieferhöhle gebildet hatte und ob das Bioss noch an dem Platz ist wo es hingehört( weil ich der Meinung war das eine Menge von dem Granulat aus den Nähten ausgedrungen war). Keine Entzündung der Kieferhöhle!! Ich hoffe das es sich um Nachwirkungen der Entzündung durch die Bakterien handelt. Kann das auch sein. In jedem Fall danke ich ihnen sehr für ihre Mühe und möchte an dieser Stelle auch mal ein ganz grosses Lob an dieses Forum richten. Wirklich toll was man hier alles in Erfahrung bringen kann. Mit freundlichen Grüßen Andrea

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  • #289314 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Ich kann Ihnen nur mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen.Wird ein Sinuslift geplant,ist es zwingend erforderlich eine OPG Aufnahme herzustellen.

    Gute Besserung Dr. G. Metelski

    #289315 Antworten
    andrea
    Gast

    Guten Tag,
    Ich danke Ihnen für das Mitgefühl, was würden Sie mir raten, wenn das so ist, das vor dem Eingriff eine OPG Aufnahme zwingend notwendig ist und mein Arzt das nicht gemacht hat. Die Behandlung weiter in der MHH fortführen oder mal ein ernstes Wort mit meinem Kieferchirurgen sprechen. Ich weiß nicht wie ich eine Klärung am besten angehen soll.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andrea

    #289316 Antworten
    Dr.Metelski
    Teilnehmer

    Zunächst muss dafür gesorgt werden,dass die Entzündung der KH beseitigt wird.Sollte dies mit Antibiotika nicht gelingen,muss ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden.

    Gruß Dr. Metelski

    #289317 Antworten
    Laars
    Teilnehmer

    Hallo ,

    ich würde gern wissen wie es Ihnen heute geht, ob Sie die Sinusitis überstanden haben . Ich habe ein ähnliches Problem, die Entfernung eines Implantates aus der Kieferhöhle ( vor 7 Montaten erst eingebaut)steht bevor. Da nicht genügend Knochen dicke bei mir auf der Linken Seite vorhanden war , hat mein Kieferchierurg einen gleichzeitigen Lift in die Kieferhöhle mit Aufbaumaterial und Einschrauben des Implantates vorgenommen.

    Danach habe ich jetzt eine wiederholte Entzündung der Kieferhöhle bekommen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Laars

    #289318 Antworten
    bea66
    Teilnehmer

    Ich schließe mich mal hier an, da ich ähnliche Probleme habe. Sinuslift mit 4 cl Knochenfüllmaterial 02/2011, Implante 08/2011, Versorgung Dez 2011. Im Februar 2012 die erste Erkältung, vorher ist es mir gelungen, die Einheilung der Implante nicht durch Erkältung zu stören. Danach Gammelgeschmack im Mund. Implantologe hat nichts gefunden, Implante sitzen bombenfest. Ab und an Eiter morgens im Rachen runterlaufend, leichter Druck im linken Oberkiefer. Dann hat mich eine andere Krankheit von Weiterbehandlung abgehalten. Dann Überweisung zum HNO, CT gemacht. Leichte Verschattung. Im Januar Termin beim MKG-Chirurgen. Dem gefiel das CT auch nicht. Heute wurde die Nasennebenhöhle ausgeräumt. Pilzbefall, und feste Brocken, Spuren einer mißglückten Wurzelfüllbehandlung aus 2007. Der 25er ist seit Sept. 2010 raus, nun hoffe ich, dass die Sache ausreichend war. Werde berichten, wie es weiter geht. Aber mein Implantologe wollte sich an den OP-Kosten beteiligen, obgleich ich schon der Meinung bin, dass das die KK bezahlen müßte, denn die WSR war auch Kassenleistung. Auf jeden Fall war es sehr schmerzhaft, dagegen war Knochenaufbau ein Spaziergang. Und da ich seit meiner Krankheit ASS nehmen muss, sehe ich aus, als hätte ich gegen Klitschko verloren 🙁
    Mein Implantologe und der MKG-Chirurg sind der Überzeugung, dass die Implantate erstmal bleiben sollten, und das Ausräumen der KH die bessere LÖsung ist. Das hoffe ich auch.
    bea66

    #289319 Antworten
    Laars
    Gast

    Hallo,

    nach meiner Op vor 3 Wochen ( Entfernen des Implantats und Ausräumen der KH durch die Öffnung im Kiefer ) sind meine Probleme bereinigt. Nach Meinung meines HNO Arztes darf auf keinen Fall eine Verbindung zwischen der KH (nahezu steril) und der Mundhöhle bestehen. Da bei mir das Imlantat in die KH min.5mm reinragte , konnten eben auch Bakterien in die KH gelangen und hatten die Entzündungen verursacht. Das fehlende Implantat wird dann später mit einer Brücke zu Nachbarzähnen überbrückt.

    Laars

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