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fachlich guter ZA für gutsitzende suprakonstruktion

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    Ruby
    Gast

    Jetzt nehme ich nochmal all meinen Mut zusammen und schreibe auch einen Betrag.

    Mir ist aufgefallen, das es weniger das Problem, Implantate fachlich gut gesetzt i. d. Kiefer zu bekommen, sondern die Suprakonstruktion auf den Implantaten scheint das viel schwierigere Problem zu sein.

    Auch ich bin davon betroffen. Habe sehr viel Geld für ein Langzeitprovisorium gelassen und soll noch viel mehr Geld für die endgültige Versorgung bezahlen. Beide Arbeiten haben von Anfang nicht gepasst. Am Langzeitprovisorium wurde noch etwas nachgebessert. Das heißt, es wurde nur abgeschliffen vom Material, das Ding wurde immer kürzer und passte nicht besser.

    Ich ließ mich daraufhin auf die endgültige Versorgung ein, eine steggetragene Vollprothese, getragen von zwei Implantaten.

    Ursprünglich waren vier Implantate gesetzt, leider mussten zwei davon wieder entfernt werden. Damit fing alles an und damit kann ich ja noch leben.

    Aber nun, trotz aller Nachbesserungen seitens vom ZA aus, kann ich mit der endgültigen Versorgung immer noch nicht schmerzfrei essen.
    Die Argumente des ZAs: Ich wäre zu empfindlich, mein Kiefer ist zu zerklüftet, Essensreste seien normal unter der Basis. Seine Patienten hätten damit keine Probleme, eine Steggetragene Vollprothese hat immer ein bisschen Spiel (schaukelt, trotz nachziehen der Reiter und dadurch zu strammen Sitz und neue Beschwerden), das sei normal, ich soll doch erstmal paar Wochen nicht mehr in die Praxis kommen usw.

    Von meiner Seite aus sieht es so aus:
    Ich habe sehr viel Geld in den Sand gesetzt, jetzt mag ich nicht mehr.
    Das Vertrauensverhältnis ist dahin.

    Und nun meine Fragen:
    1) Kann mir jemand einen guten ZA innerhalb (von Berlin empfehlen), der gute, passende Prothesen auf Implanten erstellen kann?
    2)Ist ein Mängelgutachten einzuleiten sinnvoll? Habe schon Gespräche mit der KK geführt, scheue mich aber, weil ich gerne erst nochmal eine weitere unabhängige zweite ZA-Meinung hätte. Kriegt man aber nicht so leicht, weil ja die ganze Arbeit unter Gewährleistung fällt und viele Kollegen da nicht so recht ran wollen. (Kann man aber auf der einen Seite ja auch verstehen, aber als Betroffener steht man eher auf der anderen Seite)

    Wäre für jede Information dankbar.

    LG Ruby

Ansicht von 7 Antworten – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
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  • #303717 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Ruby,
    Dein Beitrag erinnert mich an meine Geschichte.
    1. Es dürfen keine Essensreste unter die Prothetik kommen.
    2. Eine Vollprothese wird durch die Schleimhaut getragen und darf schon deshalb nicht schaukeln.
    3. Erst recht nicht, wenn diese steggetragen über 2 Implantate ist, dann dient sie dem sicheren Halt ohne Haftcreme.

    Persönlich würde ich Dir raten, Deine KK sofort um Einschaltung eines Gutachters zu bitten. Warte nicht, diese Standardsätze, man wolle sich nicht daran gewöhnen u. v. m. kenne ich.
    Ich kann Dir leider keinen ZA in Berlin nennen, da ich dort nicht wohne.
    Warte trotzdem nicht länger, sondern lass Deine KK den Gutachter einschalten.
    LG
    Renate

    #303718 Antworten
    Olli
    Gast

    Hallo Renate,
    gestern hatte ich auch einen Beitrag wegen der Suprakonstruktion geschrieben. Bei mir stimmt der Biss überhaupt nicht mehr, es ist wirklich schmerzhaft und qualvoll. Hattest Du diese Probleme auch? Wer hat sie gelöst? Und hast Du die KK eingeschaltet?
    Gruß
    Olli

    #303719 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Olli,
    ja, ich hatte die KK eingeschaltet, die auch sehr kooperativ war und einen Gutachter beauftragte.
    Es gibt danach leider nur noch wenige Lösungen (wenn man zahnlos als Lösung sieht)und es wird immer noch daran gearbeitet, was man überhaupt noch machen kann.

    Ich kann es sehr gut nachempfinden, wie man sich dabei fühlt. Das ist keine Lebensqualität mehr, für mich die Hölle. Aber da muss ich nun auch durch.
    Ich wünsche Euch Betroffenen viel Glück und Erfolg bei der Lösung Eurer „Probleme“.
    LG Renate

    #303720 Antworten
    Karin
    Gast

    Hallo Ruby,

    wie du meinen Beiträgen, u. a. vom 8.8.08,
    entnehmen kannst, habe ich auch Probleme mit der Suprakonstruktion. Ich glaube auch, dass es manchmal offensichtlich schwerer ist, eine passende Suprakonstruktion herzustellen, als ein Implantat zu setzen.
    Ich bin mir nicht sicher, an was das liegt: mangelnde Genauigkeit beim Arbeiten, Zufall, mangelnde „Fachkenntnisse“ oder mangelnder
    Wille („Nachbessern bis es passt“ schmälert ja auch den Gewinn).
    Bei mir wurde z. B. der beabsichtigte „Gesichts-bogen“ einfach vergessen. Fehlen dem Techniker da nicht Angaben? Merkt der das nicht? Manchmal könnte man bei allem Verständnis schon wütend werden.
    Vor allem diese „(Aus?)reden danach“ sind am schlimmsten: das ist immer so, ich darf Implantate nicht so belasten…. (aha, dann wohl bei Implantaten also IMMER eine Nonokklusion = überall Implantate, nirgends Okklusion), usw.
    Da kennst du ja auch Beispiele. Das fällt einem schwer, einzusehen. Das zerstört das Vertrauen.
    Ich möchte bei der Neuanfertigung auch über Langzeitprovisorien gehen. Einen Auftrag für die endgültige Versorgung erteile ich aber erst, wenn diese passen.
    Wie war das bei dir? Ist die endgültige Prothetik genau so (in deinem Fall nicht passend) ausgefallen, wie die Provisorien? Gibt es da Unterschiede bei den Kauflächen? Wie sicher ist die „genaue“ Übertragung von Lanzeitpro-visorien in die endgültige Prothetik?
    Schlimm ist auch, finde ich, dass der „nachfolgende“ Zahnarzt diesen Vertauensverlust oft „ausbaden“ muss, obwohl er nichts dafür kann.

    Sorry, ist jetzt aber lang geworden!!!

    Karin

    #303721 Antworten
    SteLu
    Teilnehmer

    Hallo Ruby,
    also Deinen Zahnarzt möchte ich nicht haben. Ich kann mir so etwas gar nicht vorstellen. Ich habe seit einen Jahr 3 Implantate im OK. Auf diesen und drei eigenen Zähnen sitzt nun seit April diesen Jahres eine Teleskopprothese. Die hat von Anfang an perfekt gepasst (bis auf eine Kleinigkeit, die sofort behoben wurde). Darauf hat mein Zahnarzt gemeinsam mit dem Labor auch großen Wert gelegt. Es war zwar eine schwierige Zeit mit den vielen Abdrücken, Gegenbissnahmen und Anproben. Aber es musste ja auch alles 100% passen. Das hat mein Zahnarzt auch immer wieder betont. Und es hat sich die Mühe gelohnt. Es drückt nichts, wackelt nichts und ich kann alles wieder normal essen und es sieht obendrein noch perfekt aus. Also Dein Zahnarzt hat nicht gewissenhaft gearbeitet und jetzt zu sagen, Du sollst ein paar Wochen nicht in die Praxis kommen finde ich eine Unverschämtheit. Der weiß nicht weiter und will Dich los werden.Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Dir geholfen wird.
    Viele Grüße Steffi

    #303722 Antworten
    Renate
    Gast

    @Ruby, Olli u. a.
    Es liegt mir fern, hier in irgendeiner Form Zahnärzte anzugreifen. Aber die Aussage, kommen sie mal ein paar Wochen nicht, ist schon heftig. Im Streitfall könnte das negativ gewertet werden, so nach dem Motto, wochenlang war wohl alles in Ordnung usw.

    Ich glaube, niemand hat Lust auf einen Streitfall. Aber wenn es doch dazu kommen sollte, warum nicht einen Gutachter nachschauen lassen. Das sind ebenso Zahnärzte und die Entscheidung, ob man wirklich der so genannte „Einzelfall“ ist, der nicht einsehen will, dass es normal sein soll, ob es wackelt und schmerzt, wird dadurch schon erleichtert.

    Bei der GKV sind 2 Jahre Gewährleistung vorgegeben, bei der PKV wohl nur 6 Monate. Das sehe ich aber nicht als negativ an, denn man merkt doch in den ersten Wochen, ob etwas passt oder nicht. Und einmal die PKV innerhalb der 6-Monatsfrist zwecks Gutachter eingeschaltet, ist man doch auf der sicheren Seite.

    Ich denke, man sollte es schon machen. Allein für die Mehrheit der Zahnärzte und Dentallabore, die korrekt auf die „Beschwerden“ der Patienten eingehen.
    LG Renate

    #303723 Antworten
    Ruby
    Gast

    Hallo an Alle und vielen Dank für eure Beiträge,

    so wie es aussieht, wird es wohl auch in meinem Fall zu einem Gutachten kommen. Gespräche mit der KK sind ja schon vorausgehend geführt worden.

    Zur Klärung habe ich mir noch einen Termin bei einem guten Prothetiker geholt, der mir von einem Labor empfohlen wurde (siehe Karin vom 08.08.), um die Lage abzuklären, ob ich überhaupt richtig liege usw.

    Denn so ein Gutachten einzuleiten ist ja schon ein gewagter Schritt und bereitet mir schon Bauchschmerzen.

    LG v. Ruby

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