@ Shovel,
Na, das hört sich ja nach abenteuerlicher Planung an! Und was ist, wenn nun die Prothese nicht auf den drei restlichen Implantaten hält? Dann hast du gar nichts, aber musst für alles zahlen. Darauf würde ich mich nicht einlassen. Das Risiko – sowohl das finanzielle als auch das gesundheitliche – ist zu groß. Hier gibt es Info zur Anzahl der notwendigen Implantate: https://www.implantate.com/wie-viele-zahnimplantate-braucht-man.html/
Wurde vor der Implantation sorgfältig geprüft, ob das Zahnfleisch, Mundschleimhaut und Knochen gesund waren? Also ob das Implantatgebiet frei von Infektion und Entzündungen war? Der ZA hat natürlich immer die Möglichkeit die Schuld auf mangelhafte Hygiene zu schieben. Allerdings bekommt er, wenn er die nicht eingewachsenen Implantate einschickt, vom Hersteller kostenlosen Ersatz. Darauf solltest du bestehen. Auch wenn er sie nicht wieder einsetzen sollte, wäre er, zumindest was das Material angeht, entschädigt. Bleibt noch der Arbeitsaufwand für das Setzen, denn dieser kommt noch dazu. Da bleibt einem nichts anderes übrig als zu verhandeln und zu hoffen, dass er Kulanz zeigt.
Als erstes Zweitmeinung einholen, eventuell bei einem Oral- oder MKG-Chirurgen und prüfen lassen, ob bei den restlichen drei Implantaten ebenfalls eine Entzündung vorliegt. Ebenfalls erfragen, ob eine Prothese auf den drei restlichen halten würde und ob eine reelle Aussicht auf lange Lebensdauer besteht. Die Risiken trägst du.