Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Inplantat

  • Ersteller
    Thema
  • #277555 Antworten
    Michael
    Gast

    Guten Tag allerseits,

    ich stand vor der Wahl: Brücke oder Implantat.
    Für ein einziges Implantat (drittletzter Zahn rechts – von mir aus gesehen) soll ich 1.600 Euro bezahlen (Honorarkosten 740 Euro, rest
    Material- und Laborkosten).
    Es handelt sich dabei um eine problemlose,
    normale Behandlung bei einem Haus-Zahnarzt.
    Entsprechen die Kosten dem Durchschnitt ?

    Ein Zahnarzt (Anm: Name wurde entfernt, Red. i.com) bevorzugt Implantate,
    die nicht in den Kieferknochen eingeschraubt,
    sondern nur durch leichtes Klopfen eingebracht
    werden.
    Dadurch würde eine Oberflächenvergrösserung
    des I. – Körpers von etwa 35 % gegenüber geschraubten Systemen erreicht werden.
    Kann mir das jemand erklären, ich verstehe das
    nicht ganz ?

    Ferner seien diese leicht eingebrachte Implantate kostengünstiger.

    Mein Zahnarzt allerdings sagte, die geschraubte
    Version sei die gängige und auch besser, da stabiler.

    Was kann dazu gesagt werden ?

    Ferner habe ich die Frage, ob PRP nur in Einzelfällen (ist das erst im Kommen ?) oder
    standardmässig / i. d. R. im Programm dabei
    ist (oder auf besonderen Wunsch ?).

    Für eine Antwort besten Dank im Voraus.

    Michael

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  • Autor
    Antworten
  • #277556 Antworten
    zahedi
    Administrator

    Hallo, das sind ja doch einige Fragen…..
    Von den Kosten her macht das eher keinen teuren Eindruck, wenn damit die Gesamtleistung inkl. Krone gemeint ist.
    Die Gesamt-Implantatoberfläche wird durch das Makro(=erkennbare)-Design und das Mikrodesign (Rauhigkeit der Oberfläche) bestimmt. Implantate, die eingeklopft werden, haben dabei grundsätzlich keine größere Oberfläche. Durch den Preß-Fit beim Einbringen solcher Implantat wird ein guter Knochen-Implantat-Kontakt erzielt, der aber bei Schraubenimplantaten mindestens ebenso gut ist (wenn das Implantatbett richtig aufbereitet wurde).
    PRP beschleunigt sicher die Wundheilung, ob es wirklich einen Vorteil bei der Knocheneinheilung bewirkt ist zur Zeit stark in der Diskussion. Es ist zwar ein mittlerweile häufiger eingesetztes Verfahren, aber kein Routineverfahren.
    B. Zahedi

    #277557 Antworten
    Dr.Gunter Scholles
    Gast

    Hallo Michael,

    das von uns beschriebene System ist ein zylindrisches Implantat aus USA (keine Schraube). Durch das Rippen-Design dieses Typs erreichen wir eine vergrößerte Oberfläche bis zu 35 % gegenüber gleichdimensionierten Schraubenimplantaten, Untersuchungen bestätigen diese Aussage. Ferner besteht dieses Implantat aus nur zwei Teilen. (Implantat und Aufbau) Das Verankerungselement (Aufbauschaft) erreicht durch seine konische Gestaltung mit einer 360 Grad möglichen Rotation einen bakteriendichten Verschluß mit dem Implantat. (Keine Schraubverbindung) Prinzipiell ist es gleichgültig ob ein Implantat eingeschraubt oder eingeklopft wird, ausschlaggebend ist einzig der Knochen-Implantat-Kontakt. Nach der Einheilung erfolgt eine herkömmliche Befestigung (Zementierung) der Krone auf dem Titan-Aufbau. Die günstigere Kostenstruktur liegt begründet in den nur zwei Teilen des Systems. Die anderen Fragen sind durch den Kollegen Zahedi schon beantwortet.

    Gruss Gunter Scholles

    #277558 Antworten
    Michael
    Gast

    Hallo Herr Zahedi, Hallo Herr Scholles,
    vielen Dank für die Auskunft.

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