Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Knochenaufbau/anlagerung

Janananini
Mitglied seit 03. 02. 2024
3 Beiträge

Hallihallo,

Ich hatte am 01.02. eine Knochenanlagerung/Aufbau OP . Mein Zahn der vorher drin war wurde mir schon 2018 gezogen weil er mir ständig Probleme machte und eine Zyste an der Wurzelspitze hatte . Dies holte die Zahnärztin alles mit raus .

Soweit so gut verheilte alles und ich hatte hin und wieder immer mal ein kitzeln dort wo die Zyste war und ich mit dem Finger ans Zahnfleisch drückte . Nach ein paar Jahren war es aber weg . Wahrscheinlich hatte neuer Knochen alles verdichtet.

Nun wollte ich gern ein Implantat an dieser Stelle setzen lassen. Es handelt sich um den Zahn 12 im Oberkiefer. Nach all den Jahren war natürlich ein Knochenaufbau angesagt da sich alles etwas zurück gebildet hatte . Gemacht wurde es mit einem tierischen knochenersatzmaterial ( bego naturesque Sem OSS B - Bovines Knochenersatzmaterial) und collagen Membran

Die OP war am 01.02 und verlief soweit gut . Die Zahnärztin kratze während der OP ordentlich im Knochen rum und ich hörte ihr gespannt zu . Unter anderem sagte sie während des Eingriffs zu ihrer Assistenz : „Ja den Rest muss das Antibiotikum dann irgendwie …“ und sie brach ab und arbeitete weiter daran . Nach 2 Std war dann alles geschafft. Sie meinte die Op ging etwas länger weil sie wirklich zu tun hatte das vernarbte Gewebe daraus zu kriegen , weil da ja mal eine Zyste vorher war ( Ich fragte mich : „ was meint sie denn mit vernarbten Gewebe?)
Das nächste ist , ich nehme ein Antibiotikum (Amoxicillin 750mg 2x Tgl) soll ich wohl für 14 Tage machen . Die Dauer wundert mich etwas aber ich mache es einfach ich spüle zusätzlich 3x mit chlorhexamed 0,2

Jetzt Nach der Op sieht soweit alles gut aus . Klar die Wange ist sehr geschwollen .
Mein danebenliegender Zahn tut sehr weh was mir Sorgen macht weil ich Angst habe sie hat ihn am Nerv verletzt.

Hätte sie das während der OP gesehen ?

Leider ist auch ein klitze kleines Loch an den Wundrändern einer Naht ( so 1mm Durchmesser) es blutet aber nicht.

Kann das Zahnfleisch da trotzdem zusammenwachsen? Gestern war ich zur Kontrolle und sie sagte erstmal nichts dazu.

Desweiteren frage ich mich ob es überhaupt Sinn macht ein Antibiotikum zu nehmen weil es doch eh nicht dahin kommt wo es soll weil der Knochen wo die Zyste mal war garnicht durchblutet wird oder ? Ich mach mir sorgen das sie ein großen Fehler gemacht hat weil der vernarbte Knochen noch infiziert war. Und dann eben diese Äußerung während der Op. Und hier im Forum liest man ständig das Antibiotikum doch garnichts bringt im Knochen .

Können sie mir bitte Ihre Meinung sagen ?!

Liebe Grüße Jana

P.S. Ich habe mal ein Foto von der Stelle eingestellt die offen zu sein scheint . Es scheint als wurde die Naht festgezogen und dabei ist die Einstichstelle aufgerissen ?!? Was man auf dem Bild nicht sieht ist das das Zahnfleisch auf der anderen Seite des Kiefers hochgeklappt wurde , d. h. Es wurde dann quasi rumgezogen und vernäht ( siehe Foto)

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Elke
Elke

Im November 2024 bekam ich für sechs Backenzähne im Oberkiefer und im Unterkiefer für zwei Backenzähne einen Knochenaufbau. Das Antibiotikum war schon erforderlich, denn es ist ja eine große Wundfläche für das Zahnfleisch und ein massiver Eingriff. Inwieweit das auch für den Knochen erforderlich ist, weiß ich nicht. Zum Vergleich: Nach dem Ziehen der 8 Backenzähne war ich nach zwei Tagen wieder fit. Nach dem kieferaufbau lag ich eine Woche total kaputt waagerecht. Daran habe ich gemerkt, wie anstrengend dass es für den Körper ist.
Ich bekam künstliches Material zum Knochenaufbau und es war nur wichtig, ob davon etwas im Mund gelandet ist. Also ob es eine undichte Stelle vom Zahnfleisch gibt. Ja, ich fand ein paar Kügelchen, aber nur wenige. Außerdem kontrollierte mein Kieferchirurg die Wunden regelmäßig.
Vertraue deiner Ärztin und frage direkt bei ihr nach, wenn du beim Knochenaufbau etwas nicht verstanden hast!!!



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