Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Krankheitsgefühl nach Implantat und Knochenaufbau

Babu
Mitglied seit 27. 02. 2024
7 Beiträge

Hallo!

Am Freitag wird es sechs Wochen, dass ich meine zwei Zahnimplantate (Zahn 14 und 15 Oberkiefer) erhalten habe. Es wurde ein Sinuslift mit Knochenaufbau gemacht und im Anschluss zwei Keramikimplantate gesetzt. Die Heilung verlief die ersten zwei Wochen sehr gut (nahm 7 Tage Antibiotika, Cefurax, und Ibuprofen nach Bedarf).
Nach den zwei Wochen ging ich wieder in die Arbeit und nach vier Tagen Arbeit ging es los: ich bekam Schmerzen im vorderen Implantatsbereich (an dieser Stelle war früher ein wurzelbehandelter Zahn, der mich am Ende sehr gequält hat) leichtes Fieber und Gliederschmerzen. Darauf ging ich am Wochenende zum Notdienst, der verschrieb mir Antibiotika (Cefurax), solange ich das nahm, war es alles besser. Nach Absetzen des AB dauerte es zwei Tage und ich bekam wieder leichtes Fieber, Gliederschmerzen und Unwohlsein. Ich habe dieses Mal nur Ibu genommen und fünf Tage später bekam ich von einer Minute auf die andere eine einseitige Mandelentzündung mit hohem Fieber. Daraufhin nehme ich nun seit 6 Tagen Penicillin. Die Mandelentzündung ist komplett weg, die diffusen Gliederschmerzen und das Krankheitsgefühl, von dem ich vermute, dass es vom Implantat kommt, ist noch vorhanden.
Ich war natürlich beim Chirurgen, der meinte es sieht alles wunderbar aus (Zahnfleisch, keine Schwellung, keine Rötung und Klopftest auch ohne Schmerzen). Mein Zahnarzt machte ein Röntgenbild, auch ohne Befund. Meine Bedenken sind nun, dass ich das Penicillin absetze und dann das Fieber wieder los geht…
Hat irgendjemand schon so etwas ähnliches erlebt? Ist es vielleicht einfach nur der Knochenaufbau, der meinem Körper noch zu schaffen macht? Oder ist es gar nicht so abwegig, dass Bakterien von dem wurzelbehandelten Zahn noch im Kiefer überdauerten und sich jetzt wieder ausbreiten? Aber was tut man in einem solchen Fall? Diese Woche bin ich noch krankgeschrieben, ich habe keine Ahnung, wie ich wieder genug Kraft fürs Arbeiten bekommen soll. Und am schlimmsten ist, dass alle sagen: „Es sieht alles gut aus!“



Traumafrau
Traumafrau

Hallo,
Mir geht es ähnlich nach dem Knochenaufbau im August letzten Jahres.
Es wird leider von Tag zu Tag schlechter und auch bei mir sagen die Ärzte alles sähe gut aus.
Letzte Woche war ich dann allerdings zum ersten Mal bei einem auf Dental Diagnostik spezialisierten Radiologen der eine Osteomyelitis mit Beteiligung des Trigeminus diagnostiziert hat!
Zurück beim Chirurgen hielt er die Diagnose übertrieben und falsch. Es wäre eine CMD…
Gestern bin ich aus dem nichts heraus auf der Straße hingefallen, ich fühle mich schwach und habe im Gesicht Krämpfe. Mittlerweile bin ich verzweifelt und hoffnungslos.
Ich lese jetzt einfach mal hier mit und hoffe, einen Ansatz zu finden aus euren Erfahrungen.



Daria
Daria

Och Hab meinen Knochenaufbau vor einem Jahr bekommen und mir geht's auch elendig. Wo hast du das dental Bild machen lassen bei welchem Radiologen?



Babu
Mitglied seit 27. 02. 2024
7 Beiträge

Bis jetzt wurde nur ein einfaches Röntgenbild von meinem Zahnarzt angefertigt. Der Chirurg sah bis jetzt nicht die Notwendigkeit eines zu machen. Momentan ist dieser auch im Urlaub und ich möchte mich jetzt ungerne woanders vorstellen. Nächste Woche habe ich noch einen Termin beim HNO, um die Nasennebenhöhlen untersuchen zu lassen. Wenn meine Beschwerden nicht besser werden, möchte ich mir das Implantat, sowie den Knochenaufbau wieder entfernen lassen.



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