Hallo,
ohjeohn, da habe ich eine Lawine losgetreten. Zunächst danke für den Hinweis – alles habe ich anscheinend doch noch nicht gelesen – der Beitrag wurde tatsächlich schon am 28.09. unter Arbeitsunfähigkeit abbehandelt.
Dennoch war das für mich schon interessant. Also ich habe auch eine Meinung dazu: Ich bin seit 35 Jahren ununterbrochen berufstätig und gewiss keine notorische „Krankfeierin“ – sonst wäre ich nicht so lange beim gleichen Arbeitgeber. Ich bin pflichtversichert / alleine / und zahle also 35 Jahre Krankenversicherungsbeträge fast im Höchstsatz, ich habe die Krankenkasse (außer meinen Zahnprobleme) fast nichts gekostet – Gott sei Dank. Nun soll ich Implantate bekommen, diese zahle ich mit 15.000 Euro selbst. Ich sehe das keinesfalls als Schönheitsoperation, sondern eine erforderliche gesundheitliche Maßnahme – wie soll ich ohne Zähne denn essen, sprechen usw. Eine Vollprothese würde auch Geld kosten, wahrscheinlich würde ich da auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten. Es ist bestimmt kein Spaziergang und auch kein Urlaub und bestimmt kein Spaß, sich 8 Implantate im OK setzen zu lassen. Und dafür sollte ich nun auch noch meinen Urlaub einsetzen???? Ja, liebe Arbeitgeber, jetzt hört sich für mich alles auf. Nein, das mache ich nicht und ich lasse mich auch nicht an einem Freitag operieren. Was ist denn, wenn es mir am Wochenende schlecht geht? Mein Zahnarzt hat dann seine Praxis geschlossen. Bisher war es nämlich immer so, dass große zahnärztliche Eingriffe bei mir aus diesen Gründen immer am Wochenanfang gemacht wurden. Ich werde darüber nochmals mit meinem Zahnarzt sprechen. Wenn alles gut geht, brauche ich keine Krankmeldung, aber wenn ich Schmerzen habe oder blau und gelb und geschwollen aussehe, gehe ich mit Sicherheit nicht arbeiten – ich arbeite in einem Sekretariat mit Publikumsverkehr – also das tue ich mir nicht an – und wehe mich bezeichnet jetzt noch einer als Krankfeierer oder sowas.
So, das wars – danke und viele Grüße
dodo