Ich meine die Warnung so: Mir wurde 2 mal ein Langzeitprovisorium angeboten, so als Zwischenstation erst einmal – mit unklarem weiteren Verlauf, da die Zähne erst einmal beoabachtet werden sollte. Erst auf Nachfragen wurde im 1. Fall gesagt, dass dann Implantate gesetzt werden sollen, mind. 2 und ein Teleskop auf eigenen Zähnen und Implantaten. Im 2. Fall hieß es ebenfalls, die Zähne sollten beobachtet werden und dann sollte eine Teleskop nur auf eigene Zähne ohne Implantate kommen. In beiden Fällen: Was will man hier beobachten? Es dient meiner Meinung nach dazu, den Patienten erst einmal zu binden. Später soll ihm dann erklärt werden, dass die Zähne x und y leider noch weg müssen, was die Beobachtung ergeben habe, und es gebe ja aber noch die Möglichkeit von Implantaten. Besser wäre es, den Patienten gleich einen kompletten Plan vorzulegen, meinetwegen mit mehreren Optionen (keine Implantate, dann kostet es soundso viel, 2 Implantate, dann würde es x € kosten, 4 Implantate, dann würde es x € kosten – so was in der Art). Ich wollte daher die Leute warnen, sich auf so etwas einzulassen.
Davon abgesehen, zeigt der Fall von bicolor, dass so ein LzP auch oft hauptsächlich die Funktion hat, die Kasse noch mal zusätzlich klingeln zu lassen, also in Fällen, in denen es zwar bequemer ist mit dem LzP, es aber eigentlich auch ohne gehen würde. Schließlich: Irgend jemand muss das bezahlen, nämlich der Patient und er muss sich dann mit seiner Versicherung rumärgern, wenn er überhaupt eine dafür hat.