Hallo Vitus,
habe mir mal meine Altunterlagen herausgeholt, weil mich mal interessierte, was für ein Material für meinen Knochenaufbau – 10 Jahre nach Implantatsetzung – verwendet wurde. Hatte mir darüber nie den Kopf zerbrochen, obwohl ich eigentlich ein kritischer Mensch bin.
Also, wie oben erwähnt, hatte ich mein Implantat schon und auch danach kann sich der Knochen abbauen. Allerdings ist es im UK, der 6er. Ob und wie viel schwieriger es im OK ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich hatte hier im Forum schon mal berichtet, dass ich einen nachträglichen vollkommen problemlosen Knochenaufbau hatte. Von Herrn Dr. Metelski wurde darauf hingewiesen, dass beim nachträglichen Aufbau Probleme auftreten können. Das glaube ich unbenommen, schließlich hat er das fundierte Fachwissen.
Also, mein Impli war 10 Jahre alt und dann wurde die OP gemacht, die jetzt schon wieder 6 Jahre her ist. Jetzt schreibe ich mal ab, was da verwendet wurde:
Material BioOss
Perioglas
Emdogain Gel
Vicrylmembran
Atrisorb Flüssigmembran
Tefgenmembran
BioGide Membran
Dann wurde mir irgendwo “nebenan” Knochenmaterial abgeschabt, Blut abgenommen und irgendwelche Blutkörperchen herausgefiltert und mit dem Knochenmaterial vermischt und auch eingebracht.
Ich hatte und habe keine Probleme, alles hat wunderbar funktioniert, mein Implantat sitzt nach 16 Jahren immer noch wo es sein soll und ich kann es voll belasten, was ich von den eigenen Zähnen nicht immer behaupten kann.
Und wenn ich Dir jetzt noch schreibe, dass ich entgegen zu Dir
das Mittelalter überschritten habe
Raucherin bin (bei Impli setzen stark, jetzt extrem gemindert, weil ich es gern aufgeben möchte)
das Immunsystem seit rd. 20 Jahren aufgrund schwerer Erkrankung nicht mehr richtig funktioniert (Tabl. geben Hilfe)
zusätzlich weitere relativ schwere Erkrankungen habe, ohne Tabl. —- oh oh oh
und mich wieder für Implantate entscheiden würde, wenn der Zahn der Zeit nagt und ich damit eine Prothese verhindern kann,
wie würdest Du jetzt darüber denken?
Ich bin keine Zahnärztin oder Implantologin, sondern Normalbürger wie fast alle hier. Schief gehen kann immer etwas – denn im gewissen Sinne ist das ganze Leben ein Risiko.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG Renate