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Januar 27, 2019 um 16:52 Uhr als Antwort auf: Problem nach Knochenaufbau, Frontzahn, Oberkiefer #252894Conny286Teilnehmer
Es gibt Neuigkeiten seit dem 11. November 2018….
Also: am 07.12.2018 war ich in der offenen Sprechstunde der Unizahnklinik. Hier wurde mein Problem begutachtet. Dabei wurde mir mitgeteilt, die bisherige Behandlung ist korrekt verlaufen und ich gehöre leider zu den 5%, wo es solche Schwierigkeiten gibt. Das muss man eben akzeptieren-Pech gehabt. Auch die weitere geplante Behandlung durch den Oralchirugen wäre völlig in Ordnung. Ich muss betonen, dass ich trotz des offenen Kiefers nie Schmerzen hatte und die Stelle immer schön mit Paste abdeckte.
Am 23.01.2019 wurde nun der Oberkiefer geöffnet. Die 4 Schrauben wurden entfernt. Die herausschauende Knochenplatte, welche innen doch etwas angewachsen war, wurde herausgenommen. Die andere Knochenplatte, die Knochenspäne und das künstliches Knochenmaterial sind gut angewachsen und reichen für eine Implantation. Die Wunde wurde vernäht. Heute, 5 Tage nach dem chirurgischen Eingriff, kann ich sagen, dass nur die Lippen-und Mundbewegungen noch etwas steif wirken und bei Bewegung leicht schmerzen. Am 30.01.2019 werden die Fäden entfernt und das weitere Vorgehen besprochen. Ziel ist die Setzung der 2 Implantate in etwa 4 Wochen. Mitte 2019 könnte die Behandlung einen positiven Abschluss finden – nach etwa 1 1/2 Jahren.
Soweit so gut… Bei der Berufsgenossenschaft erinnerte ich nach 5 Monaten an die Bearbeitung des Kostenvoranschlages für die fiktiven Kosten der Regelversorgung, also einer Brückenversorgung (seit 23. August 2018 nichts geschehen!) . Lässt die BG auch noch den 6. Monat verstreichen, werde ich gezwungen sein eine Klage auf Untätigkeit einzureichen. Wenn ich so arbeiten würde, wie in der BG, wäre ich längst meinen Job los! Das sind die Dinge, was die Bürger unseres Landes berechtigterweise unzufrieden macht…, weil es vermeidbar wäre!November 19, 2018 um 16:20 Uhr als Antwort auf: Problem nach Knochenaufbau, Frontzahn, Oberkiefer #252892Conny286TeilnehmerVielen Dank für die aufschlussreichen Informationen, Aufklärung und wichtigen Hinweise. Ich habe mir in der Uni-zahnklinik einen Termin für eine Zweitmeinung geholt, für den 7.12.18. Ich werde im Forum berichten, was dort passiert, empfohlen, gesagt wird. Bin echt gespannt…
November 14, 2018 um 17:54 Uhr als Antwort auf: Problem nach Knochenaufbau, Frontzahn, Oberkiefer #252889Conny286TeilnehmerHallo, danke für deinen Hinweis.
Aber leider habe ich den Kampf bei der Unfallkasse verloren. Trotz Widerspruch meinerseits, Schreiben vom Zahnarzt und Oralchirugen mit triftigen Gründen, Darlegung der Fakten als Unfallfolgen… wurde nur die Regelversorgung mit einer 6gliedrigen Brücke genehmigt. Für den Gang vors Gericht habe ich keine Zeit (will ja nicht 2-3 Jahre das Provisorium tragen!), auch keine Kraft und Nerven. Da ich nun die höherwertige Behandlung in Anspruch nehme, wurde die Übernahme der fiktiven Kosten einer Regelversorgung zugesichert. Doch nach Zusendung des entsprechenden Kostenvoranschlages warte ich seit August2018 auf eine Antwort. Diese zeitliche Verschleppung ist bei der Unfallkasse wahrscheinlich Taktik, soll mürbe machen…
Inzwischen habe ich übrigens einen erneuten OP-Termin zur Öffnung des Kiefers, Mitte Januar2019. Dann möchte der Oralchirurg nachschauen, was sich an Knochen gebildet hat, wahrscheinlich nochmals mit künstlichem Material nachhelfen… Mit einem Implantant wird es also noch später werden….Aufgrund meiner guten Wundpflege hofft er und ich, dass sich bis dahin nichts entzündet…
Dass das Zahnfleisch wieder von allein zuwächst, versicherte er mir zu 100%.
Nun ja, ich werde also Geduld aufbringen müssen und positiv denken!November 11, 2018 um 20:40 Uhr als Antwort auf: Problem nach Knochenaufbau, Frontzahn, Oberkiefer #252888Conny286TeilnehmerIch kämpfe mit Spätfolgen eines Unfalls mit 9Jahren. Inzwischen bin ich 54, beide Schneidezähne und ein kl. Schneidezahn fehlen. Als Regelversorgung wurde eine 6gliedrige Brücke im Oberkiefer im Frontzahnbereich von der Unfallkasse genehmigt. Eine Zusatzversicherung konnte ich nie abschließen, d.h. ich bin Selbstzahler. Doch ich entschied mich nach Beratung für horizontalen Knochenaufbau, 2 Implantate und anschließender dreigliedriger Brückenversorgung. Ich trage seit April (gleichzeitige Entfernung und Knochenaufbau des letzten Schneidezahns-alles i. O.) zZt ein massives metallenes Provisorium. Am 12.9.18 wurden also im Unterkiefer Knochenspäne und zwei Knochenplatten für den Aufbau beim kleinen Schneidezahn entnommen. Zusammen mit künstlichem Knochenmaterial wurde alles mit 4Schrauben befestigt. Leider entzündete sich die Wunde. Mit Antibiotika wurde erfolgreich behandelt. Nach 5Wochen öffnete sich das Zahnfleisch und die Knochenplatte schaut inzwischen 8 mm x 4 mm heraus, tendenziell langsam zunehmend… Ich bin 14tägig zur Kontrolle, pflege die Stelle mit einer Antibiotika-salbe und Solcoseryl akut. Nach dem Plan des Oralchirurgen soll ich bis Mitte Januar 19 so weitermachen….Dann möchte er die Stelle öffnen, evtl. nochmals mit künstlichem Material aufbauen, wenn möglich vielleicht auch gleich das Implantat setzen…Kann das so funktionieren? Was passiert mit dem sichtbaren Knochenmaterial? Das muss doch abgeschliffen werden? Wie soll dort wieder Zahnfleisch wachsen? Ich vertraue ihm voll, aber ich mache mir schon Gedanken, ob alles noch gut wird oder die Augmentation gescheitert ist. Der Kostenvorschlag ist schon jetzt überschritten, aber was soll’s… Vier Wochen war ich deshalb dieses Jahr krank. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier so einen langen Atem brauche. Was ist Ihre Meinung?
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