Verfasste Forenbeiträge
-
AutorAntworten
-
timiTeilnehmer
Im OK halblinks sitzt ein Implantat mit Aufbau welches sich entzündet hat.
Diffuser Schmerz, etwas geschwollen.
ca. 7 Jahre alt.Überlege den Aufbau abzuschrauben und das Implantat zuheilen zu lassen, ohne Schraube oder Abdeckung.
Dann würde das Zahnfleisch es bald überdecken und die Entzündung/Periimplantitis zum Ende bringen.
Ist die Annahme richtig?
timiTeilnehmerVielen Dank an alle Experten.
Ich bin kein Zahnarzt, nur ein Kunde.
Immerhin hab ich beruflich bedingt schon ein gutes mechanisches Verständnis.Ich weiss auch, das mein Zahnarzt ein guter ist.
Immerhin haben wir diverses versucht das Abutment freizubekommen.
Im Nachhinein vielleicht etwas zu zaghaft, wobei man auch bedenken muss das eigentliche Implantat nicht zu schädigen.Ich bin immernoch der Meinung, das hier nur „rohe Gewalt“ hilft, sprich Biegemoment ausüben.
Der Aufbau hat immerhin 4 Jahre gehalten, bis es anfing zu wackeln.
Das Implantat an sich sitzt noch fest.
Hier habe ich mir mal die Konstruktion angeschaut.
Das „Abutment“ besteht aus:
– dem Aufschraubteil, wo man den Dorn aus dem Fleisch im Bild sieht
– darauf ein ovaler hoher Aufnehmer ( die glänzende Fläche des Zahnersatzes), ursprünglich eine Einheit.
– dann der eigentliche aufgeklebte Zahnersatz, Metall Keramikverblendet.Es geht um den Aufschraubteil mit der ovalen nach oben gerichteten Form von wo die Schraube eingeführt wird.
Dieser ist nicht metallisch ganz, sondern besteht aus zwei Teilen die miteinander verklebt sind.Wenn man sich den Dorn anschaut, der aus dem Zahnfleisch herausschaut, so kann man sich vorstellen das eine
Verklebung mit dem ovalen Oberteil nicht so wirklich lange halten kann.Meine Frage wäre, warum macht man so eine Verklebung. Wirklich haltbar ist das eigentlich nicht.
Eine metalische Einheit wäre doch sicherlich haltbarer.timiTeilnehmerJa ultraschall haben wir schon probiert. Zange auch. Das kleine Ding ist auch schwer zu packen.
Durch den Konuswinkel hat es sich wohl in das Implant gedrückt.
evtl. könnte man oben in das Röhrchen einen dünnen Hebel einstecken und versuchen hin und her zu biegen.
Hatte schon jemand ähnliche Probleme beim Abbau gehabt?
timiTeilnehmerLiebe Experten,
Bei meinem Implantat (ICX 3.75/10) ist der Aufbau abgebrochen.
Nun hat der Zahnarzt versucht das Abutment zu entfernen.
Schraube raus, kein Problem.Jedoch das Abutment sitzt wohl konisch im Implant bombenfest.
Lies sich nicht (mit normalen Mitteln) lösen.Er hat dann den Aufbau nochmal draufgeklebt, hielt aber nur 6 Monate.
Hat jemand eine Idee wie man das evtl herausbekommt?
Hab mal zwei fotos angehängt.
Anhänge:
timiTeilnehmer[b]timi schrieb:[/b]
[quote]Oberkiefer links aussen Freiendsituation.Zwei Implantate gesetzt auf die eine
3-er Brücke drauf soll.Ich überlege gerade ob man statt dessen eine 3-er teleskopbrücke einbauen sollte.
Es könnte in Zukunft noch „mehr“ anfallen.
Wäre soeine Teleskop-Lösung sinnvoll?
– Kosten
– Pflege
– stabilitätFreu mich auf feedback.[/quote]
Einfach: Ist Teleskop-Brücke eine Alternative zu fester Brücke ? ? ?
timiTeilnehmer[b]Dr. Wolff schrieb:[/b]
[quote]das Gerüst (Zirkon) ist in jedem Fall stabil genug[/quote]Guten Tag Dr. Wolff .
Das ist genau meine Überlegung.
Bruchtest von Zirkonbrücken im Vergleich zu Metall.
Unter „normalen“ Verhältnissen hält „alles“.
Ich würde mir gerne eine Zirkon verpassen lassen, habe aber Bedenken betreff Bruchfest.
Mal Hand aufs Herz, Metall stabiler als Zirkon? ? ? (für die, die auchmal etwas fester zubeissen)(also nicht Bruchius)
timiTeilnehmerZirkon ist in aller Munde.
Nun frag ich mich doch, was im Endeffekt stabiler ist im Seitenzahnbereich.
Hier entstehen ja doch deutliche Kaudrücke.
Wenn ich mir vorstelle ich würde auf einen Kirschkern beissen der genau in der Mitte der Brücke ist, dann…
Metall würde sich verbiegen, Zirkon würde brechen.
Was hat es mit der viel gepriesenen „Bioverträglichkeit“ von Zirkon aufsich?
timiTeilnehmerOberkiefer links aussen Freiendsituation.
Zwei Implantate gesetzt auf die eine
3-er Brücke drauf soll.Ich überlege gerade ob man statt dessen eine 3-er teleskopbrücke einbauen sollte.
Es könnte in Zukunft noch „mehr“ anfallen.
Wäre soeine Teleskop-Lösung sinnvoll?
– Kosten
– Pflege
– stabilitätFreu mich auf feedback.
Februar 3, 2012 um 17:33 Uhr als Antwort auf: Zahnfleisch wächst nicht zu nach Implantat Setzung #306303timiTeilnehmerIch kann nun bestaetigen, das das Zahnfleisch tatsaechlich erst nach etwa 6 Wochen richtig abheilt.
Bei mir haben sich letztendlich doch die „Impli-hoehlen“ geschlossen und je einen schoenen krater ergeben.
Also wie oben erwaehnt, die ersten 6 wochen moeglichst in Ruhe lassen.
(keine provisorischen Dinger drauf).Offene Einheilung ist gar nicht soo schlecht.
November 22, 2011 um 20:56 Uhr als Antwort auf: Zahnfleisch wächst nicht zu nach Implantat Setzung #306300timiTeilnehmerNachtrag:
Ich meinte nicht ein Implantat-getragenes Provisorium.Ich meinte eine Plastik-Guss-Protese
zur Ausfüllung des Hohlraumes, also
etwas zum einfach Einsetzen in den Hohlraum ??!! (was man über die anderen Zähne stülpt)November 22, 2011 um 20:52 Uhr als Antwort auf: Zahnfleisch wächst nicht zu nach Implantat Setzung #306299timiTeilnehmer[b]Dr. Jörg Wollschläger schrieb:[/b]
[quote] keine Belastung von zwei Implantaten mit Sinuslift in der von Ihnen angegebenen Einheilzeit. Also kein implantatgetragenes Provisorium welcher Art auch immer.[/quote]OK, das ist ein klares Wort.
Also „let it gooo“Entspricht auch meinem persönlichen „Empfinden“.
Nachteil, muss in der Zeit weiterhin „rechts“ kauen 😉 (unpolitisch!)
Werde aber weiterhin die offene Implant-Stelle deinfizieren mit:
Chlorhexin 0.2% Lösung, Myrrentinktur, oder auch Wasserstoffperoxyd 3%.Das reinigen mit der elektro Zahnbürste mache ich dort nicht ?!
besser mit Wattestäbchen tupfen ?!Evtl. noch ein Hinweis, wie am besten desinfizieren?!!!!!!!
November 12, 2011 um 23:58 Uhr als Antwort auf: Zahnfleisch wächst nicht zu nach Implantat Setzung #306297timiTeilnehmer[b]Dr. Jörg Wollschläger schrieb:[/b]
[quote]Von größeren Manipulationen ist dringend abzuraten, zwischen der 2. und 6. Woche ist die kritischste Zeit der Einheilung, hier sollte man die Implantate tunlichst in Ruhe lassen![/quote]Vielen Dank für den Hinweis!
Als Non-Doc verstehe ich das so, das ein Gingiva_Former das Zahnfleisch in die richtige „LochKrater“ Form bringt im Verlauf der Ausheilung.
Wenn dann der Metall-Kronenhalter (rund) eingebaut wird, kann sich das Zahnfleisch so schon an das Metall anlehnen und evtl. schlüssig anwachsen. (ein richtiges Anwachsen wie beim Zahn ist ja nicht wirklich gegeben und stellt die kritische bakterielle Schnittstelle dar, weshalb man auch tunlichst immer reinigen müsste).
Eine zugewachsene ImplantStelle wird später bei Kroneneinbau frisch gestanzt/geschnitten und man hat so die Krater-Vorforumg.
(ob das ein besseres Resultat liefert? gut es blutet und somit aktiv heilt/formt.)Wenn also wie bei mir, die ImplantStelle nicht verwächst und sich das Zahnfleisch etwas abflacht, hat man den gewünschten Krater nicht mehr/vermindert.
Ich nehme hier auf, das die „kritische“ Einheilphase so 6+ Wochen ist, und, egal wies is, in Ruhe wachsen lassen.(lass der Natur ihren Lauf)
Bei mir bemerke ich, das sich das Zahnfleisch (auch nach zwei Wochen) noch verändert.
Ein Implant ist fast zugewachsen, das andere eben nicht, flacht ab.
Mal abwarten wie es sich entwickelt.
Grundsätzlich nehme ich auf, daß das kritische an Implantaten die Fleischanhaftung am Metallhals des Kronenaufsatzes ist. Gibt es da Lücken, kommen die Bakterien.
Soviel zur Pflege!
Ich hatte noch gefragt, ob man für die „Heilzeit“ von hier etwa 3-4 Monaten, ein Provisorium zB. Nylon Aufsatz zum besseren Kauen verwenden kann?
Diese „Plastic“ Teile werden nach Abdruck gegossen und sollen nicht so teuer sein. gut, Frage, wie teuer ist sowas eigentlich und ist es sinnvoll? (Belastung)
November 11, 2011 um 19:38 Uhr als Antwort auf: Zahnfleisch wächst nicht zu nach Implantat Setzung #306295timiTeilnehmer[b]Dr.Thilo Fechtig schrieb:[/b]
[quote]Bei zu wenig und lockerer Schleimhaut wird diese sich später nur schlecht an den Zahnaufbau anlegen und chronische Entzündungen sind vorprogrammiert. . .
[/quote]Konnte mich nun anmelden.
Also ich muss ihnen beipflichten.
Die Tatsache das ich nun 3 Monate
(kleiner Sinuslift) laufend die Implantatstelle desinfizieren muss nervt schon.
Meine Vorstellung war:
Implantieren, Zuwachsen und nun kann es in Ruhe ausheilen.Also die schleimhaut wurde nicht abgeklappt und macht erstmal einen stabilen eindruck.
Es wurde halt ein Loch gestanzt zur OP.
Dieses Loch ist noch da, weitet sich und flacht ab.Die Spitze der Verschlussschraube sitzt etwa 2mm tief und ist mehr oder weniger zu sehen.
Essensreste neigen dazu sich dort anzusammeln.Tja, sollte man da vielleicht nochmal ran und aufschneiden und vernähen?
Im Weiteren such ich nach einer InterimsLösung. Sah so Plastic Dinger aus Nylon.
timiTeilnehmer[b]Dr.Thilo Fechtig schrieb:[/b]
[quote] Ausserdem freut sich der Zahnarzt, wenn er einfach an die OP Stelle kommt.[/quote]
Sie meinen das das „Ding“ leicht herausnehmbar ist.
Naja sowas such ich auch. Nylonbasis klingt am einfachsten.
(InterimsLösung)Gibt es da eine Preis- „Hausmarke“ ?
-
AutorAntworten