Lexikon
Zahnimplantatoberfläche
Als Zahnimplantatoberfläche wird die Außenfläche des Implantatkörpers bezeichnet, die in direkten Kontakt mit dem Körpergewebe tritt und damit Einfluss auf Einheilung, Stabilität und Haltbarkeit hat. Man unterscheidet rel. glatte Titanoberflächen (z.B. maschinenpoliert) angerauhte Oberflächen durch Abtrag (Ätzung und/oder Abstrahlung)=mikrorauh, und stark angerauhte Oberflächen durch zusätzlichen Auftrag von Titan (Plasma-Flame-Verfahren, TPS), sowie Beschichtung mit anderen Substanzen (Hydroxylapatit). Jede dieser Oberflächen hat charakteristische Eigenschaften, die den Einsatz sinnvoll machen. Zurzeit geht man davon aus, dass eine geringe Anrauhung (mikrorauh) z.B. durch Abstrahlen mit feinkörnigen Partikeln oder Säurabtrag, die ideale Implantatoberflächen-Beschaffenheit für Titan darstellt.
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