Mutipler Zahnersatz mit einteiligen Yttrium-stabilisierten Zirkondioxid-Implantaten


Borgonovo AE, Fabbri A, Vavassori V, Censi R, Maiorana C.;
Med Oral Patol Oral Cir Bucal. 2012 Nov 1;17(6):e981-7. 

Acht Patienten erhielten insgesamt 29 Zirkondioxid-Implantate. Die provisorische Versorgung erfolgte unmittelbar nach Implantatinsertion. Die definitiven Restaurationen wurden ein halbes Jahr später eingesetzt. Eine Woche nach Insertion sowie nach sechs, 12, 24, 36 und 48 Monaten wurden Röntgenaufnahmen angefertigt, um den krestalen Knochenverlust zu messen.

Die Überlebensrate lag innerhalb des klinischen Follow Up bei 100,0%. Der mittlere Knochenverlust betrug nach 48 Monaten 1,208 mm. Innerhalb des ersten Jahres nach Belastung fand ein signifikanter Knochenverlust statt, dessen Spitzenwerte das Maximum von 1,6 mm aber nicht überschritten. Nach Ablauf des ersten Jahres unter Belastung bis zum Ende der Beobachtungszeit konnte kaum noch ein signifikanter Knochenverlust festgestellt werden. 

Schlussfolgerung: Das Ausmaß des krestalen Knochenverlusts kann als akzeptabel bezeichnet werden. Der weitestgehende Erhalt des periimplantären Knochens könnte auf das einteilige Implantatdesign und dem dadurch fehlenden Mikrospalt zwischen Implantat und Abutment zurückgeführt werden. Darüber hinaus ist Zirkondioxid ein hoch biokompatibles Material, welches im Vergleich zu Titan zu einer signifikant geringeren Plaqueakkumulation führt. 

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 03 Dezember 2014