Gahlert M, Burtscher D, Pfundstein G, Grunert I, Kniha H, Roehling S.;
Int J Oral Maxillofac Implants. 2013 May-Jun;28(3):896-904.
79 Patienten wurden mit insgesamt 170 Implantaten versorgt. Bei 59 dieser Implantate war der Durchmesser reduziert (3,25 mm), 82 hatten einen Durchmesser von 4,00 mm und 29 von 5,00 mm. Informationen zur prothetischen Versorgungsform konnten von insgesamt 119 Implantaten ermittelt werden. Davon wurden 87 mit Einzelkronen, 25 mit festsitzenden Rekonstruktionen und sieben mit herausnehmbarem Zahnersatz versorgt.
Insgesamt 30 Implantate gingen im Laufe des klinischen Follow Up aufgrund fehlender Osseointegration (n= 17) oder Fraktur (n=13) verloren. Die niedrigste Überlebensrate konnte mit 59,5% für die Durchmesser reduzierten Implantate ermittelt werden. Implantate mit einem Durchmesser von 4,00 mm zeigten Überlebensraten von 90,6% und solche mit 5,00 mm Durchmesser von 73,9%. Die kumulative Überlebensrate aller Implantate betrug 82,4%.
Schlussfolgerung: Durchmesserreduzierte Zirkondioxid-Implantate können nicht für einen klinischen Einsatz empfohlen werden. Die Gesamtüberlebensrate der Implantate in der vorliegenden Untersuchung ist im Vergleich zu den guten Überlebensraten konventioneller Titanimplantate als nicht akzeptabel zu bezeichnen.