Pilloni A, Schmidlin PR, Sahrmann P, Sculean A, Rojas MA.
Clin Oral Investig. 2019 Mar;23(3):1133-1141. Erratum in: Clin Oral Investig. 2018 Nov;22(8):2961-2962.
Das Ziel dieser randomisierten, kontrollierten klinischen Studie war die Untersuchung möglicher Vorteile einer adjuvanten HA-Applikation bei Durch- führung koronaler Verschiebelappen (CAF) zur Deckung von Gingivarezessionen der Miller-Klasse I.
Zu diesem Zweck wurden 30 Probanden mit einer Rezession nach dem Zufallsprinzip der CAF-/HA-Gruppe und der CAF-Gruppe zugewiesen. Nach 18 Monaten wurden die Rezessionsreduktion (RecRed), der Gewinn an klinischem Attachmentlevel, die Sondierungstiefen (PD) und in der Breite der keratinisierten Gingiva (KT), die vollständige Wurzeldeckung (CRC) und die mittlere Wurzeldeckung (MRC) berechnet. Die postoperative Morbidität (Schmerzintensität, Unbehagen und Schwellung) wurde sieben Tage nach der Behandlung mittels der Visuellen Analogskala (VAS) erfasst.
Nach 18 Monaten war die RecRed in der Testgruppe gegenüber der Kontrollgruppe statistisch signifikant erhöht. Es wurde festgestellt, dass die PD in beiden Gruppen leicht aber statistisch signifikant zur Baseline erhöht war. Für die KT-Zunahme wurde kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden Behandlungsansätzen gefunden. Die CRC betrug 80,0 % für die Test- und 33,3 % für die Kontrollgruppe und unterschied sich signifikant zu Gunsten der Testgruppe. Auch die MRC war in der Testgruppe signifikant höher als bei den Kontrollen. Die Testgruppe wies sieben Tage postoperativ signifikant geringere Schwellungs- und Beschwerdewerte auf. Für die Schmerzintensität wurde kein statistisch signifikanter Unterschied ermittelt.
Zu diesem Zweck wurden 30 Probanden mit einer Rezession nach dem Zufallsprinzip der CAF-/HA-Gruppe und der CAF-Gruppe zugewiesen. Nach 18 Monaten wurden die Rezessionsreduktion (RecRed), der Gewinn an klinischem Attachmentlevel, die Sondierungstiefen (PD) und in der Breite der keratinisierten Gingiva (KT), die vollständige Wurzeldeckung (CRC) und die mittlere Wurzeldeckung (MRC) berechnet. Die postoperative Morbidität (Schmerzintensität, Unbehagen und Schwellung) wurde sieben Tage nach der Behandlung mittels der Visuellen Analogskala (VAS) erfasst.
Nach 18 Monaten war die RecRed in der Testgruppe gegenüber der Kontrollgruppe statistisch signifikant erhöht. Es wurde festgestellt, dass die PD in beiden Gruppen leicht aber statistisch signifikant zur Baseline erhöht war. Für die KT-Zunahme wurde kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden Behandlungsansätzen gefunden. Die CRC betrug 80,0 % für die Test- und 33,3 % für die Kontrollgruppe und unterschied sich signifikant zu Gunsten der Testgruppe. Auch die MRC war in der Testgruppe signifikant höher als bei den Kontrollen. Die Testgruppe wies sieben Tage postoperativ signifikant geringere Schwellungs- und Beschwerdewerte auf. Für die Schmerzintensität wurde kein statistisch signifikanter Unterschied ermittelt.
Schlussfolgerung: Die adjuvante Anwendung von HA bei der koronalen Verschiebelappenplastik kann die Reduktion der Rezessionen verbessern und die Wahrscheinlichkeit eines CRC bei Rezessionen der Miller-Klasse I erhöhen.