Klinischer Erfolg von Implantaten nach Insertion im mittels Interpositionsosteoplastik und Knochenblöcken augmentierten Unterkiefer: Dreijahresergebnisse einer prospektiven klinischen Kohortenstudie


Marconcini S, Covani U, Giammarinaro E, Velasco-Ortega E, De Santis D, Alfonsi F, Barone A.
J Oral Maxillofac Surg. 2019 Feb;77(2):289-298.

Bei 23 teilbezahnten Patienten mit einer Atrophie des Unterkiefer-Seitenzahnbereichs wurde mit einer Sandwich-Osteotomie unter Verwendung von equinen Spongiosa-Blöcken und kortikozellulären Knochenpartikeln porzinen Ursprungs eine Augmentation durchgeführt.
Vier Monate nach der Augmentation erfolgte die Versorgung mit insgesamt 91 Implantaten. Alle Patienten berichteten über postoperative Parästhesien, die jedoch innerhalb von zwei Monaten nach dem Eingriff vollständig abklangen. Der mittlere Höhengewinn betrug 5,6 mm. Die Dreijahresüberlebensrate der Implantate betrug 95,5 %. Der mittlere periimplantäre Knochenverlust lag drei Jahre nach Belastung bei 1,06 ± 0,37 mm, während die Breite der keratinisierten Gingiva insgesamt um 0,39 ± 0,36 mm zunahm.
Schlussfolgerung: Die Augmentation mittels Sandwich-Technik führte zu hohen Implantatüberlebensraten nach einer dreijährigen Beobachtungsphase.

Letzte Aktualisierung am Donnerstag, 08 Juni 2022