Pontes AE, Ribeiro FS, Iezzi G, Pires JR, Zuza EP, Piattelli A, Marcantonio E Jr.
ScientificWorldJournal. 2014;2014:606947.
Die vorliegende Studie sollte den Einfluss der vertikalen Implantatposition im Kiefer und des Belastungsprotokolls auf den Knochen-Implantat-Kontakt messen. Dazu wurden 36 Implantate in den zahnlosen Unterkiefer von sechs Hunden eingesetzt. Die Implantate wurden entweder auf Knochenniveau, 1,0 mm oder 2,0 mm unterhalb des krestalen Knochenrandes eingesetzt. Anschließend wurden die Implantate entweder sofort (innerhalb 24 Stunden nach Implantatinsertion) oder konventionell (120 Tage nach Implantatinsertion) belastet.
Nach 90 Tagen Tragezeit erfolgten histometrische Analysen der Implantate und periimplantären Gewebe. Der Knochen-Implantat-Kontakt betrug bei Sofortbelastung für die krestalen Implantate 58,7%, für die 1,0 mm subkrestalen Implantate 57,7% und für die 2,0 mm subkrestalen Implantate 51,1%. Bei konventioneller Belastung war ein Knochen-Implantat-Kontakt von 61,8%, 53,8% und 68,4% messbar.
Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede ermittelt werden, was darauf hinweist, dass die vertikale Positionierung und der Belastungszeitpunkt keinen Einfluss auf den Knochen-Implantat-Kontakt der Implantate haben.